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Robert Suter ist neuer CEO der Villiger-Gruppe. Im Interview sagt er, was ihn an der neuen Herausforderung begeistert.
Robert Suter: Mir ging es nie darum, für eine besonders grosse Gruppe tätig zu sein, sondern eine Aufgabe muss mich begeistern. Ich möchte gerne meine langjährige Erfahrung aus diversen Branchen bei Villiger einbringen. Es ist genau diese Aussensicht, die meiner Meinung nach für Unternehmen wertvoll ist. Ich mache das aus Freude an der neuen Herausforderung, bei der auch ich viel lernen werde. Ich bin mir bewusst, dass die Tabakindustrie in einem schwierigen Umfeld arbeitet, aber es reizt mich, ein Schweizer Traditionshaus weiterzubringen.
Jede Zusammenarbeit, ob mit Vorgesetzten, Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern basiert auf Offenheit und Vertrauen. Ich bin es gewohnt, unter Druck zu arbeiten und mich mit den Entscheidungsgremien zu finden. Gerade die langfristige Ausrichtung von Familienunternehmen und damit des «Patron», wie Sie Heinrich Villiger nennen, sagen mir sehr zu, weil sie auf Nachhaltigkeit setzen. Da gibt es viele Parallelen zur Conzzeta.
Erst muss ich mich in die Gruppe einarbeiten, und sobald ich die Übersicht habe, kann ich mehr zu dieser Frage sagen. Ich will aber sicher weiter profitabel wachsen.
Die Öffnung Kubas würde die Zigarrenindustrie beleben und attraktiver machen. Für die Gruppe kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage machen. Das ist zu früh.
Auch da ist es für mich noch zu früh, auf diese Frage eine qualifizierte Antwort geben zu können. Erst muss ich mich einarbeiten.
Im Moment sind mir keine geplanten Änderungen am Standort Pfeffikon bekannt. Ich werde die gesamte Strategie der Gruppe erst kennen lernen und ganz bestimmt, falls notwendig, dem Verwaltungsrat Vorschläge zur Anpassung unterbreiten.
Ich kenne die schöne Kirche in Pfeffikon, habe die saubere Produktion von Villiger gesehen und freue mich, noch vieles mehr – insbesondere die Leute – kennen zu lernen.