Petrus bescherte dem 1. Mai Prachtwetter. Ein Glück für jene Suhrentaler, die arbeits- oder schulfrei hatten.
Viele drängten sich am Mittwoch auf der Schöftler Dorfstrasse zwischen den Jahrmarktsbuden hindurch. Geknackt wurde der Besucherrekord zwar nicht, dazu müsste der Jahrmarkt auf einen Wochenend-Tag fallen, an dem alle frei hätten, sagt Roger Maurer, Bauamt-Verantwortlicher für Jahrmärkte.
Die Besucher hatten die Qual der Wahl zwischen übergrossen Plüsch-Emojis, Südamerika-Mode und Handgemachtem. Statt einer Zuckerwatte entschieden sich die kleinen Besucher wegen des warmen Wetters öfter mal fürs Glace. Diese kamen heuer übrigens besonders auf ihre Rechnung: «Wir hatten sehr viele Spielzeug-Stände dieses Jahr», so Maurer. Dies liegt an den unangemeldeten Markttreibern, die auf gut Glück angefahren waren und auf freie Plätze hofften. «Mehrere der angemeldeten Budenbetreiber kamen am Ende nicht, dann werden deren Plätze an andere vergeben», so Maurer. Und diese «Löcherfüller» hatten mehrheitlich Spielzeug geladen. Um das Parkplatz-Problem zu vermeiden, verzichtete manche Familie gleich aufs Auto und reiste per Velo an.