Kölliken
Alterszentrum-Leiter: «Turbulenzen, aber auch schöne Momente»

Anlässlich des Herbstfestes im Alterszentrum Sunnmatte in Kölliken zieht Zentrumsleiter Daniel Stauffacher Bilanz über sein erstes Jahr, Baustellen und Pflegekonzept. Das Alterszentrum soll zu einem Begegnungszentrum fürs ganze Dorf werden.

Lilly-Anne Brugger
Drucken
Daniel Stauffacher ist seit rund einem Jahr Zentrumsleiter.

Daniel Stauffacher ist seit rund einem Jahr Zentrumsleiter.

lbr

Daniel Stauffacher, Sie sind nun seit etwas mehr als einem Jahr Zentrumsleiter in der «Sunnmatte». Wie ist dieses Jahr für Sie verlaufen?

Daniel Stauffacher: Es gab in diesem Jahr die einen oder anderen Turbulenzen zu bewältigen. Es gab aber auch schöne Momente. Ich sehe zuversichtlich in die Zukunft, auch deshalb, weil zahlreiche nötige strukturelle Veränderungen durchgeführt worden sind.

Sie sprechen es an: Als Sie das Alterszentrum übernommen haben, gab es einige Baustellen. Welche Probleme konnten Sie lösen?

Bei der Pflege gab es die grössten Veränderungen. Wir haben neue Strukturen eingeführt, eine neue Pflegedienstleitung evaluiert. Mitte dieses Jahres konnten wir auch wieder eine Aktivierungstherapeutin einstellen.

Anders gefragt, woran müssen Sie auch weiterhin arbeiten?

Da gibt es schon noch einige Dinge. Beispielsweise müssen wir auch weiterhin konzeptionell arbeiten, unter anderem am Pflegekonzept. Damit müssen wir bis Ende Jahr fertig sein, da wir die verschiedenen Reglemente auch bei den kantonalen Stellen einreichen müssen.

Die Umwandlung des Alterszentrums in eine AG wurde dieses Jahr von den Mitgliedern des Altersheimvereins abgelehnt. Enttäuschte Sie das?

Man musste ja fast mit der Ablehnung rechnen. Auf meine operative Arbeit hat die Ablehnung der AG kaum Auswirkungen. Für den Verein bzw. den Vorstand wäre der Schritt aus meiner Sicht aber wichtig gewesen, um gewisse Entscheidungen schneller und professioneller treffen zu können.

Gibt es Projekte, die Sie in Ihrem zweiten Jahr als Zentrumsleiter des Alterszentrums Sunnmatte umsetzen möchten?

Es freut uns sehr, wenn die Einwohner von Kölliken unsere Cafeteria berücksichtigen und wir sie mit Speis und Trank versehen dürfen. Das Alterszentrum soll zu einem Begegnungszentrum fürs ganze Dorf werden. Ausserdem stehen verschiedene Instandstellungsarbeiten auf dem Programm. Beispielsweise müssen die Stations-Bäder renoviert werden.

Am Samstag fand das traditionelle Herbstfest der «Sunnmatte» statt. Was war Ihr persönliches Highlight?

Ich fand die grosse Palette an Verpflegungsmöglichkeiten ganz toll. Die Besucher des Festes, aber auch unsere Bewohner, konnten einmal mehr sehen, zu welchen Leistungen die Küche und die Cafeteria, aber auch die Mitarbeiter und freiwilligen Mitarbeiter fähig sind. Mit dem Herbstfest konnten wir uns der Bevölkerung präsentieren und kommen so dem Ziel, ein Zentrum in der Gemeinde Kölliken zu werden, einen Schritt näher.