Schöftland
Altersheim baut an und schafft 20 neue Plätze für Demenzkranke

Der Bedarf an Pflegeplätzen für demenzkranke Personen ist hoch. Das Regionale Alterszentrum Schöftland wird mit einem Erweiterungsbau das Angebot an Plätzen in der geschützten Wohngemeinschaft verdoppeln.

Janine Gloor
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Thomas Zeller, Zentrumsleiter Regionales Alterszentrum Schöftland, freut sich, wenn sich die Bewohner im Altersheim wohl fühlen.

Thomas Zeller, Zentrumsleiter Regionales Alterszentrum Schöftland, freut sich, wenn sich die Bewohner im Altersheim wohl fühlen.

Christine Fürst

Die Pflege von demenzkranken Menschen ist anspruchsvoll. Das Regionale Alterszentrum Schöftland hat mit seiner geschützten Wohngemeinschaft einen Weg gefunden, der den Pflegeansprüchen von weglaufgefährdeten und verhaltensauffälligen Bewohnern gerecht wird.

Momentan hat das Alterszentrum 21 Plätze in der geschützten Wohngemeinschaft, mit der geplanten Erweiterung soll das Angebot auf 42 Plätze ansteigen.

Im Tätigkeitsbericht des Jahres 2014 weist Verwaltungsratspräsident Hans Rudolf Würgler darauf hin, dass die Realisierung der Erweiterungs- und Sanierungsprojeke für das Alterszentrum eine grosse finanzielle Herausforderung sei. Einnahmen und Ausgaben müssen in einem Rahmen von maximal 30 Jahren geplant werden.

Ein Blick auf die Jahresrechnung 2014 zeigt, dass damit schon begonnen wurde. Würgler ist mit dem Resultat der Jahresrechnung, die mit einem Gewinn von 96 135 Franken abgeschlossen werden konnte, sehr zufrieden. Das gute Ergebnis erlaube, grössere Abschreibungen und Rückstellungen vorzunehmen. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden rund 300 000 Franken mehr rückgestellt.

Auch Zentrumsleiter Thomas Zeller ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2014. Nicht den Finanzen geht es im Alterszentrum gut, die Bewohner fühlen sich ebenfalls wohl. Im Jahresbericht zeigt Zeller seine Freude über die positiven Rückmeldungen der Bewohner, die er in seinen Sprechstunden erhält.

Geld wurde nicht nur zurückgestellt, sondern auch für Neuerungen ausgegeben, die die Lebensqualität der Bewohner erhöhen sollen. Zum einen wurde eine Tanzplattform angeschafft, auf der die Bewohner spielerisch an ihrer Beweglichkeit arbeiten können. Die zweite Investition ist ein Elektroscooter, mit dem die Bewohner selbstständig unterwegs sein können.