Severin Mayer/ArgoviaToday

Polizeieinsatz
Bombenroboter wegen verdächtigem Paket in der Aarauer Altstadt im Einsatz: Nun ist das Rätsel gelöst, die Sperrung aufgehoben

Die Pelzgasse in der Aarauer Altstadt war am Freitag stundenlang gesperrt. Grund ist gemäss Aargauer Kantonspolizei ein verdächtiges Paket. Zur Bergung des Pakets wurde die Spezialeinheit der Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Unter anderem kam ein Bombenroboter zum Einsatz. Mittlerweile ist der Einsatz beendet und die Strasse wieder freigegeben.

Nadja Rohner
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Ein Teil der Aarauer Altstadt wird am Freitagvormittag evakuiert.
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In der Pelzgasse ist ein Polizeieinsatz im Gange.
Die Polizei gibt Auskunft.
Das betroffene Gebiet wurde kurz vor 12 Uhr erweitert.
Mittlerweile konnte bestätigt werden, dass die Liegenschaft an der Pelzgasse 15 vom Einsatz betroffen ist.
Eine Ambulanz steht standardmässig bereit, die Feuerwehr wurde vorinformiert.
Das forensische Institut der Kantonspolizei Zürich wurde aufgeboten.

Ein Teil der Aarauer Altstadt wird am Freitagvormittag evakuiert.

Nadja Rohner

Ein Teil der Aarauer Altstadt wurde am Freitagvormittag evakuiert. Laut Kantonspolizeisprecher Daniel Saridis hatte in der Liegenschaft Pelzgasse 15 jemand eine verdächtige Postsendung erhalten. Es handelte sich um ein Paket, das so hoch und breit ist wie eine Zigarettenschachtel, aber rund 30 Zentimeter lang.

Nach einer ersten Einschätzung durch die Spezialisten der Kantonspolizei Aargau wurde das forensische Institut der Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Dieses ist auch auf die Entschärfung von Sprengsätzen spezialisiert. Eine Ambulanz stand standardmässig bereit, die Feuerwehr ebenso. Die gesamte Pelzgasse blieb bis nach 14 Uhr gesperrt. Die Anwohner, die nicht evakuiert wurden, waren angewiesen, die Fensterläden zu schliessen. Die Zürcher Spezialisten sandten einen gelben Bombenroboter ins Gebäude.

Kurz nach 13 Uhr haben die Spezialisten aus Zürich einen gelben, fahrbaren Bombenroboter in Stellung gebracht.

Nadja Rohner

Kurz nach 14 Uhr dann die Entwarnung: Das Päckli war harmlos. Es handelte sich beim verpackten Gegenstand um Spielzeug. Offenbar war das Paket vom Empfänger nicht angenommen worden, weshalb es zurück an den Absender ging. Aus unbekannten Gründen war aber ein falscher Absender hinterlegt. Beim Auspacken kam der Person, die das Paket erhalten hatte, die Sache komisch vor. Die Kantonspolizei Aargau kam in einer ersten Einschätzung ebenfalls zum Schluss, dass man genauer hinschauen müsse, und bot das forensische Institut auf.