In den letzten sieben Tagen sind im Aargau 1805 neue Coronafälle registriert worden. Vor einer Woche waren es 2902 neue Fälle. Noch vor einem Monat gab es an einem einzigen Tag so viele Neuansteckungen.
Am 1. April sind die letzten Coronamassnahmen – die Isolationspflicht und die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr – aufgehoben worden. Die Fallzahlen waren bereits in den Tagen vor den Lockerungen rückläufig und sind seither weiter gesunken. Das zeigen die neusten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit (BAG), die inzwischen nur noch einmal pro Woche – jeweils am Dienstagnachmittag – publiziert werden.
Insgesamt sind in den letzten sieben Tagen 1805 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. In der Vorwoche waren es noch 2902 Neuansteckungen, fast 40 Prozent mehr. Damit zeigt die Tendenz bei den Neuansteckungen weiter nach unten.
Seit die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen dominiert, müssen deutlich weniger Menschen wegen Covid-19 auf der Intensivstation behandelt werden. Im Vergleich zur Vorwoche wurden rund 40 Prozent weniger Personen ins Spital eingewiesen. Letzte Woche waren es noch 38, in dieser Woche 23 Personen.
Die Zahl der Personen, die wegen einer Coronainfektion auf der Intensivstation behandelt werden müssen, bleibt auch auf einem tiefen Niveau. Zurzeit werden vier Personen dort behandelt, letzte Woche waren es sechs.
Zu beachten gilt aber: Der limitierende Faktor in den Spitälern ist nicht die Anzahl Betten, sondern das Personal. Es fehlen die Fachleute, um mehr Erkrankte behandeln zu können. Während der Pandemie haben zahlreiche Pflegekräfte gekündigt.
In dieser Woche sind vier Personen an den Folgen von Covid-19 gestorben. In der Vorwoche waren es noch sieben Personen.