Rupperswil
Zweite Abbiegespur soll den Engpass bei T5-Ausfahrt entschärfen

Der Übergang von der Aaretalstrasse T5 auf die Autobahn A1 soll für Spitzenbelastungen ausgebaut werden. Das Projekt liegt in Rupperswil auf.

Fritz Thut
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Einige Bäume des Wäldchens (oben rechts im Bild) müssen für die zweite Abbiegespur weichen. Geradeaus geht es nach Rupperswil.

Einige Bäume des Wäldchens (oben rechts im Bild) müssen für die zweite Abbiegespur weichen. Geradeaus geht es nach Rupperswil.

JR

Auf der Aaretalstrasse T5 von Aarau nach Wildegg kommt es vorab zu abendlichen Spitzenzeiten bei der Ausfahrt auf den Autobahnanschluss Aarau Ost zu Rückstaus. Das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) hat nun eine sogenannte «Sofortmassnahme» ausgearbeitet, um diese Situation zu entschärfen.

Das Projekt, das bis zum 24. Februar auf der Gemeindeverwaltung Rupperswil aufliegt, sieht eine zusätzliche Einbiegespur nach rechts vor. So sollen sich die Fahrzeuge schon auf den letzten Metern der T5 entflechten: Jene, die auf die A1 Richtung Zürich oder Bern weiter wollen, ordnen sich ganz rechts ein. Jene die auf dem Autobahnzubringer, der Kantonsstrasse K111, geradeaus Richtung Hunzenschwil, Seetal oder Lenzburg wollen, fahren in der Mitte. Wer Richtung Rupperswil will, spurt wie bisher ganz links ein.

Um den Verkehr von der T5 flüssig zu halten, wird dem K111-Verkehr von Rupperswil mit der Signalisierung von «Kein Vortritt» die Priorisierung entzogen.

Rodung und Ersatzpflanzung

Um Platz für die zusätzliche rechte Spur zu bekommen, müssen auf der Innenseite der Kurve einige Bäume weichen. Deshalb liegt zeitgleich ein Gesuch für Rodung und Wiederaufforstung auf. Platz für die Fahrbahnverbreiterung wäre eigentlich genug vorhanden, doch müssen auf dem kantonseigenen Land auf 135 Quadratmetern Bäume gefällt werden. «Dies geschieht vor allem wegen der sonst eingeschränkten Sichtweite», begründet Projektleiter Mathias Blaser vom BVU diese Massnahme.

Als Kompensation für diesen Einschnitt in die Natur erfolgt rund einen Kilometer in nordöstlicher Richtung ebenfalls an der Aaretalstrasse eine Ersatzaufforstung auf 195 Quadratmetern. Dies auf Land, das der Ortsbürgergemeinde Rupperswil gehört.

Verläuft das Auflageverfahren problemlos, sollen die Arbeiten gemäss Projektleiter Blaser noch diesen Sommer, vorwiegend an Wochenenden, ausgeführt werden. Dieser Strassenausbau wird durch ein Monitoring begleitet. Aus diesen Grund wird bereits jetzt die Vorher-Situation erfasst.