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Möriken-Wildegg ist 725 Jahre alt. Am Wochenende feierte die Gemeinde ihr Jubiläumsfest im kleinen Rahmen und mit schnellen Beinen.
10.07 Sekunden. In dieser beeindruckenden Zeit sprintete Norik van der Wal über die Distanz von 72,5 Meter. Damit kürte sich der Schüler mit Jahrgang 2002 am Samstagnachmittag zum schnellsten Möriker-Wildegger. Anna Kammerer (Jg. 2005) erlangte mit einer Zeit von 11.31 Sekunden den Titel der schnellsten Möriker-Wildeggerin. Gemeinsam durften sie auf dem Yul-Brynner-Platz beim Gemeindehaus von Möriken vor einer applaudierenden Menge die Pokale in Empfang nehmen.
Wer sich nun vielleicht über die etwas ausgefallene Renndistanz wundert – sie wurde nicht zufällig gewählt. Der Laufwettbewerb war Teil der 725-Jahre-Feier der Gemeinde Möriken-Wildegg.
Mit dem Wetter fast durchgängig am Umschlagpunkt wurde am Freitag und am Samstag ein kleingerahmtes Jubiläumsfest veranstaltet. Sechs Vereine verpflegten die Besucher, derweil auf der Bühne auf dem Yul-Brynner-Platz verschiedene Bands aufspielten. Insbesondere der Freitagabend stand ganz im Zeichen der musikalischen Unterhaltung. Zu hören gab es für die Festgäste eingängigen Mundartpop der Band «Kino Kino». Introvertiert gaben sich im Anschluss die Musiker von «From Kid», die mit ihren Klängen einen prächtigen Sonnenuntergang begleiteten. Den gitarrenrockigen Abschluss der Konzerte bildete der Auftritt der Bieler Band «Death by Chocolate», der auch einige Gäste von weiter her nach Möriken lockte.
Am Samstag kamen die jungen Festbesucher auf ihre Kosten. Ausgestattet mit einem neuen Glitzertattoo konnten sie vergnügt die hohe Hüpfburg erklimmen. Auf der Eventbühne zeigte die Tanzgruppe des Vereins Polisportiva ihr Geschick. Die Musikgesellschaft und die Majorettengruppe wurden bei ihrem Auftritt unterstützt durch das Schülerensemble der Musikschulen Möriken-Wildegg und Niederlenz.
Daniel Siegenthaler, der Präsident des Organisationskomitees, beurteilte den Festanlass als vollen Erfolg. «Ich bin überrascht und freue mich sehr über die grosse Anzahl Besucher, die an die Jubiläumsfeier gekommen sind. Besonders schön ist dabei, dass das Fest bis zum Schluss absolut friedlich verlief.»