Das als Arealüberbauung geplante Haus soll fünf Eigentumswohnungen beherbergen. Das Baugesuch liegt noch bis Ende November auf.
An einem Südhang an der Webereistrasse im Norden Seons stehen bereits die Bauprofile. Sie zeigen die Dimensionen eines geplanten Terrassenhauses, das anstelle eines kleinen Einfamilienhauses gebaut werden soll.
Als Terrassenhaus – und weil sich die Parzelle in der Wohnzone W2 befindet – gelten in Seon die Gestaltungskriterien für Arealüberbauungen. Das bringt zwar höhere gestalterische Anforderungen, erlaubt aber im Gegenzug eine höhere Ausnützung der Parzelle.
Aus dem Baugesuch, das noch bis am 29. November auf der Gemeindeverwaltung Seon aufliegt, geht so einiges hervor: Insgesamt soll das Terrassenhaus sechsgeschossig gebaut werden, und das auf fünf Stufen, wobei die untersten zwei Geschosse eine Stufe bilden. Zuunterst soll die Garage mit zehn Stellplätzen gebaut werden, darüber fünf Eigentumswohnungen mit jeweils 5,5 Zimmern.
Im Eingangsbereich sind ausserdem zwei Besucherparkplätze geplant. Für das ganze Projekt rechnet das Lenzburger Architekturbüro Zimmerli + Partner Architekten AG mit Baukosten in der Höhe von rund 3,5 Millionen Franken.
Im Fachbericht zur Arealüberbauung werden vor allem die vielfältigen und ökologisch wertvollen Grünstrukturen positiv erwähnt: So würden zum einen die Terrassen mit verschiedenen Grünelementen bepflanzt, nämlich mit einer Pergola mit Weinreben, einem Kräuterbeet mit wärmeliebenden Pflanzen und einem Pflanzenbeet. Weiter sind auf der westlichen Gebäudeseite Sitzplätze mit Fruchtsträuchern und Waldföhren geplant. Im östlichen Bereich sieht die Bepflanzung Staudenrabatten und weitere Waldföhren vor.