Seengen
Strassenbauprojekt: Ende August soll die Schulstrasse wieder befahrbar sein

Seit gut zehn Monaten wird die Schulstrasse in Seengen saniert. Die Bauarbeiten sollen sogar früher beendet werden können als geplant.

Anja Suter
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In Seengen an der Schulstrasse wird seit Juni 2020 gebaut. Die Bauarbeiten sollen bis Ende August 2021 dauern.

In Seengen an der Schulstrasse wird seit Juni 2020 gebaut. Die Bauarbeiten sollen bis Ende August 2021 dauern.

Toni Widmer / Aargauer Zeitung

Die Seengerinnen und Seenger beweisen seit einigen Monaten Geduld. Etwas mehr als ein Jahr soll die Sanierung der Schulstrasse dauern. Begonnen wurde mit den Bauarbeiten am 29. Juni 2020. Im Vorfeld wurde ausserdem noch der 120-Tonnen-Findling, der in Seengen beim «Burgturm» lag, versetzt. Er fand beim Schloss Hallwyl einen neuen, dauerhaften Platz.

Das Strassensanierungsprojekt ist vor allem deshalb nötig, weil der Belag der Schulstrasse in einem schlechten Zustand ist. Dieser soll deshalb durch einen lärmarmen Belag ersetzt werden. «Ausserdem wird der alte Kieskoffer ersetzt», erklärt der Projektleiter René Wernli. Dabei handle es sich um eine 60 Zentimeter hohe Kiesschicht, die direkt unter dem Belag ist. Diese sorgt dafür, dass das Wasser besser versickern kann und die Strassen frostsicher sind. Die sanierte Strasse wird nicht verbreitert, erhält jedoch neue Randabschlüsse. «Zudem wird bergwärts ein Radstreifen markiert», sagt Wernli.

Plätze beim «Burgturm» und Schulhaus 1 werden neu gestaltet

Seitens der Gemeinde werden die Werkleitungen saniert. Ausserdem müssen Umgebungsarbeiten gemacht werden. «Es steht eine Umgestaltung des Platzes beim ‹Burgturm› an», sagt Wernli. Auch dies sei ein Projekt, welches von der Gemeinde aus realisiert werde. Ebenfalls neu gestaltet wird der Platz beim Schulhaus 1. Die Bauarbeiten zu dem Projekt sind in fünf verschiedene Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase wurden der Kreuzplatz und die Egliswilerstrasse für sieben Wochen komplett gesperrt. «Geplant wäre eigentlich eine achtwöchige Sperrung gewesen, aber wir sind eine Woche früher fertig geworden», erklärt Projektleiter René Wernli.

Projekt wird bereits Ende August fertig sein

Mittlerweile befindet sich das Bauprojekt im dritten Teil der Bauphase. Deren Perimeter erstreckt sich ab der Zufahrt Alesa-Areal bis Mitte der Kurve unterhalb der Kirche. «Wir hatten bedingt durch die Witterung drei Wochen Verspätung», sagt Wernli. Dank intensiver Arbeiten mit drei Gruppen habe man jedoch eine Woche bereits wieder aufholen können. Der Projektleiter ist zuversichtlich, dass die Bauarbeiten schon früher beendet werden können als geplant. «Ende August sollten wir fertig sein», sagt René Wernli.

Die geplanten Kosten für das Strassenbauprojekt belaufen sich auf 2,825 Millionen Franken. Der Anteil für die Gemeinde Seengen beläuft sich auf rund 1,7 Millionen Franken. Da jedoch noch Kosten für die Platzgestaltung, Kanalisations- und Wasserleitung und die Strassenbeleuchtung hinzukommen, bewilligte die Gemeinde im November 2017 einen Bruttokredit von 2,84 Millionen Franken.