Storchenäscht
Neues Geburtshaus: Der Storch fliegt nun nach Othmarsingen

Die Geburtsklinik Storchenäscht ist von Lenzburg nach Othmarsingen umgezogen – und hat seit dem 1. Juni eine neue Leiterin. Gleich geblieben ist jedoch die familiäre Atmosphäre im Geburtshaus.

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Der Storch muss sich an eine neue Flugroute gewöhnen: Die Geburtsklinik Storchenäscht ist umgezogen. Seit dem 1. Juni befindet sich das Geburtshaus in Othmarsingen. Grund für den Umzug war das rennovationsbedürftige Haus in Lenzburg.

Seit dem 1. Juni wird die Geburtsklinik auch von einer neuen Chefin geführt. Die Gründerin, Doris Erbach, wird pensioniert. Sie hat das Haus 28 Jahre lang geführt und nun die Leitung an die Hebamme Anita Arnet abgegeben.

Unter der neuen Leiterin ist bereits das erste Baby auf die Welt gekommen, wie Tele M1 gestern berichtete.

Im Storchenäscht wird gemeinsam gegessen

Am neuen Standort verfügt das Geburtshaus über zwei Gebärsäle und vier Wochenbettzimmer. In Lenzburg waren es sieben Wochenbettzimmer. Dass aufgrund des kleineren Hauses Engpässe entstehen können, glaub Anita Arnet nicht. Rund 130 Babys kommen pro Jahr im Storchenäscht auf die Welt. Das sei auch am neuen Standort möglich, sagt Anita Arnet der az.

Der Aufenthalt im Storchenäscht wird von der obligatorischen Krankenkasse übernommen, auch wenn die Mütter hier alle in einem Einbettzimmer untergebracht werden. «Das Storchenäscht ermöglicht eine sichere Geburt in einer familiären Atmosphäre», sagt Anita Arnet. Bei der Geburt ist immer ein Arzt dabei. Gelebt wird aber in liebevoll eingerichteten Räumen – und das Mittags- und Nachtessen gemeinsam genossen. (RAS)