In der neuen Schalterhalle der Hypothekarbank Lenzburg wird den Kunden vom Wasserspiel der Marsch geplätschert.
Viele Familien nutzten den Frühlingstag für einen Ausflug in die Hypi, trotz Konkurrenz vom Rohbaubesichtigungstermin des Alterszentrums. Beiderorts lockten Bratwürste, da und dort gabs lange Warteschlangen.
Dass sie «bi de Lüüt» ist, bewies die Bank mit einem populären Programm, wie der Himmel auf blau-weiss abgestimmt, die Wappenfarben von Lenzburg und Geldinstitut: Die Kinder schleckten blaue Zuckerwatte und liessen weisse Ballons schweben, sich schminken und mit Geschichten vom Hypi-Geischtli verzaubern. Die Brass Band Imperial glänzte beim Gala-Konzert in der neuen blauen Uniform. Die Schlossgeischt-Schränzer setzten den farblichen und tonalen Kontrapunkt.
Dieweil besetzten die Erwachsenen Buffet und Beiz und warfen zwischendurch einen Blick in die neue Eingangspartie. Weit und breit, freundlicher, offener, das Personal nicht mehr hinter Glas verschlossen, sondern laut Bank-Motto den Gesprächspartnern direkt vis-à-vis, so schildert Marketingleiter Peter Schöpp das Konzept des Kontakthofes. Bewusst wurde der fliessende Übergang von Aussen- und Innenbereich mit traditioneller Bepflasterung bewahrt. «Das symbolisiert unsere Bodenständigkeit, die Verbindung zur Kundschaft auf Augenhöhe und zu Lenzburg als Marktplatz».
Das restaurierte und belebte Wasser- und Lichtspiel auf 15 Quadratmetern ist nicht nur ein augenfälliges fantastisches Gesamtkunstwerk: Die aus bunten Keramikröhren im Takt des Dr. Franz Renggli-Marsches sprudelnden Fontänen dienen durch diskretes Rauschen der Diskretion in der Schalterhalle. Sie wird jetzt wieder für die beliebten Events «Jazz in der Hypi» (8. Mai) und «Literatur in der Hypi» genutzt.
Post festum zog CEO Marianne Wildi positive Bilanz: «Ich freue mich, dass so viele Leute in unsere Begegnungszone kamen – es herrschte eine richtige Dorffeststimmung.»