Raritäten: Rund 700 Landmaschinen locken an das Oldtimer-Traktortreffen in Möriken

Tele M1

Möriken
Es gab einiges zu bestaunen: 10'000 Traktor-Fans besuchten am Wochenende das Oldtimer-Traktoren-Treffen

In Möriken war das wegen Corona leicht reduzierte Oldtimer-Treffen ein Vollerfolg.

Florian Wicki
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Besser hätte das Wetter am ersten Septemberwochenende fast nicht sein können – das allvierjährliche Oldtimer-Traktorentreffen in Möriken fand unter stahlblauem Himmel und bei sommerlichen Temperaturen statt. So erstaunt es nicht, dass mit geschätzten 10'000 Besucherinnen und Besuchern nicht ganz aber fast so viele Menschen das Treffen besucht haben wie vor vier Jahren (12'000 Personen).

Trotz coronabedingt abgesagtem Rahmenprogramm gab es neben 700 Oldtimer-Traktoren in Möriken einiges zu bestaunen, wie zum Beispiel verschiedene landwirtschaftliche Geräte, wie etwa eine dampfbetriebene Säge, ein alter Getreidedrescher, Elektropflüge, sowie eine Sammlung mit 26 Kettensägen-Marken aus 11 verschiedenen Nationen.

Die alten Oldtimer-Traktoren vermochten mehr Zuschauer anzutreffen, als man sich seit Ausbruch der Pandemie gewöhnt war.
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Rudolf Meier aus Buttwil wird heute 60 Jahre alt. Sein Traktor hat ein seltenes Multi-Power Getriebe: «Diese Anlässe sind für mich wie ein Familientreffen».
Der 57-jährige Leo Egli aus Geltwil hat einen Hacktraktor mitgebracht: «Es erfüllt mich mit Stolz, wenn die Leute herkommen und Freude haben».
Zwei der vier Organisatoren: Pascal Furer, SVP-Grossratspräsident, und Jakob Gerhard vom Festmobiliar-Vermieter Gerhard Wildegg AG.
Auch wenn kein Rahmenprogramm stattfand, Vorführungen von verschiedenen landwirtschaftlichen Tätigkeiten gab es trotzdem zu sehen.

Die alten Oldtimer-Traktoren vermochten mehr Zuschauer anzutreffen, als man sich seit Ausbruch der Pandemie gewöhnt war.

Florian Wicki

Corona-Impfung wurde in Anspruch genommen

Schliesslich gab es neben verschiedenen Shopping-Bereichen auch die Möglichkeit, sich gegen Corona impfen zu lassen: im Impf-Zelt, das Mitorganisator SVP-Grossratspräsident Pascal Furer bei seinem Parteifreund und Regierungsrat Jean-Pierre Gallati bestellt hat. Wie beliebt der Stand war, wollte oder beziehungsweise durfte das Personal vor Ort nicht ausführen und verwies auf eine neue Weisung des Kantons, die genaue wie auch nur vage Mengenangaben verbietet.

Gallati war übrigens unter den eingeladenen Ehrengästen und stattete dem Treffen zusammen mit dem Aargauer Finanzdirektor Markus Dieth einen Besuch ab.