Die reformierte Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken will das alte Pfarrhaus am Rand der Lenzburger Altstadt umnutzen. Dafür muss das Gebäude saniert werden.
Die Kirchenpflege der Reformierten Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken braucht ein neues Gebäude. Ihr Kirchgemeindehaus an der Zeughausstrasse ist zu weit weg von der Stadtkirche an der Hinteren Kirchgasse. Gleichzeitig werde schon länger über ein öffentlich nutzbares Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Kirche diskutiert, heisst es Projektbericht zum Baugesuch der Kirchgemeinde, das seit letztem Freitag und bis am 29. November im Försterhaus öffentlich aufliegt.
Aus Kostengründen sei ein Neubau kein Thema. Deshalb habe sich die Kirchenpflege dazu entschlossen, das Alte Pfarrhaus «sanft zu sanieren» und so umzubauen, dass eine Nutzung als öffentliches Gebäude möglich wird.
Im Erdgeschoss werden Sitzungs-, Seminar- und Unterrichtsräume eingerichtet. Im 1. Obergeschoss sollen das Sekretariat, die Küche und das Archiv der Kirchgemeinde kommen. Das Dachgeschoss wird künftig für mittelgrosse Veranstaltungen wie zum Beispiel Vorträge genutzt werden können.
Die öffentliche Nutzung bringt auch Auflagen: Das Gebäude muss barrierefrei begehbar sein, sprich, es braucht einen Lift. Aus der Planung habe sich ergeben, heisst es im Bericht, dass der Liftschacht ausserhalb des Gebäudes als Anbau positioniert werden muss. Ansonsten würde der Schacht im Gebäudeinnern zu viel Raum einnehmen.
Weitere Massnahmen sind vor allem energetischer und bauphysikalischer Natur: So sollen der Dachstock isoliert, die Fenster und die Haustechnik ersetzt werden. Weiter werden verschiedene Räume zusammengelegt und eben der Dachstock als Mehrzweckraum ausgebaut.