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12,5 Millionen Franken kostete das neue Oberstufenschulhaus. Zum Auftakt des Jugendfestwochenendes wurde es eingeweiht.
Es ist augenfällig, dass in diesem Schulhaus bereits gearbeitet wird: An Stellwänden hängen selbstgemalte Plakate, aus den Schaufenstern der Werkräume leuchtet es in allen bunten Farben: Selbstgenähte Blachentaschen, Kissen und Plüschtiere, sorgsam aneinandergereiht.
Bereits im Frühling sind Schüler und Lehrer mit ihren Siebensachen in die neuen Räume eingezogen. Am Donnerstag mussten sie für kurze Zeit noch einmal weichen. Für die geladenen Gästen der offiziellen Einweihungsfeier und den interessierten Besuchern. Rund anderthalb Jahre hat es gedauert vom Spatenstich bis zum Bezug des Neubaus. Kostenpunkt: 12,5 Millionen Franken. Sieben Schulzimmer bzw. Werkräume und Gruppenräume, ein neuer Gemeindesaal und eine Tiefgarage mit 38 Abstellplätzen finden im neuen Oberstufenschulhaus Platz.
Realisiert wurde der Bau von Schmid Schärer Architekten GmbH ETH/SIA aus Zürich. Es bleibe zu hoffen, dass die stimmungsvollen Räume mit den anregenden Farben das offene Lernen unterstützten und den Geist in die Zukunft tragen werden, sagte Architekt Roger Schärer bei der Feier. Michael Umbricht, Generalsekretär des Departements für Bildung, Kultur und Sport brachte Grüsse der Regierung. Schulhausbauten sei in der Hoheit der Gemeinden. Nur sie wüssten, was sie wirklich brauchten und bestimmten auch den Ausbaustandart. «Hunzenschwil ist ein gelungenes Beispiel», lobte er. Gemeindeammann Silvana Richner hatte in der Erinnerungskiste der bisherigen Hunzenschwiler Schulhausbauten gekramt. Letztmals habe man 1975 gefeiert.
Damals sei das angrenzende blaue Schulhaus eingeweiht worden. Dieser Umstand habe zum diesjährigen Jugendfestmotto: «Es war einmal geführt», sagte sie. Umrahmt wurde die Feier von der Schülerband Säkrefais. Passend zum modernen Schulhaus ist der Platz vor dem Schulhauseingang neu gestaltet worden: Eine Brunnenanlage und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen an. Die Ortsbürgergemeinde hat dieses Projekt mit 50 000 Franken unterstützt.