Lenzburg
Honorarfragen im Einwohnerrat: Wie viel Sitzungsgeld sollten Kommissionsmitglieder erhalten?

Am 15. März wird der Lenzburger Einwohnerrat in seiner Sitzung Honorarfragen behandeln. Ein weiteres Thema wird der Verpflichtungskredit von 550 000 Franken für die Sanierung der Schützenmattstrasse sein.

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Vor 16 Jahren hat die Stadt Lenzburg die Sitzungsgelder für den Einwohnerrat zum letzten Mal angepasst.

Vor 16 Jahren hat die Stadt Lenzburg die Sitzungsgelder für den Einwohnerrat zum letzten Mal angepasst.

Pascal Meier

Wie soll das Präsidium des Einwohnerrats besoldet werden? Wie hoch sind die Entschädigungen für Kommissionsvorsitzende, und welchen Betrag soll ein Kommissionsmitglied für die Teilnahme an einer Sitzung erhalten? Diese Honorarfragen sind für die kommende Einwohnerratssitzung vom Donnerstag, 15. März, traktandiert.

Vor 16 Jahren, zu Beginn der Amtsperiode 2002/05, hat die Stadt Lenzburg die Sitzungsgelder zum letzten Mal angepasst. Geht es nach der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GPFK) wird an der bisherigen Praxis nichts geändert.

Die Kommission beantragt dem Einwohnerrat, die aktuell gültigen Ansätze beizubehalten. Konkret heisst das Folgendes: Für eine Sitzungsteilnahme werden weiterhin 60 Franken entrichtet. Tagsüber gibt es für ein Meeting, das einen halben Tag dauert, 120 Franken. Das Präsidium des Einwohnerrats wird mit jährlich 2000 Franken entschädigt, hinzu kommt das ordentliche Sitzungsgeld.

Für das Präsidium der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission gibt es 3000 Franken pro Jahr, zusätzlich die Sitzungsentschädigungen. Die weiteren Präsidien der einwohnerrätlichen Kommission erhalten das doppelte Sitzungsgeld.

Sanierung Schützenmattstrasse

Nebst der Sitzungshonorare hat der Einwohnerrat in seiner zweiten Sitzung der laufenden Legislatur unter anderem über einen Verpflichtungskredit von 550 000 Franken für die Sanierung der Schützenmattstrasse zu befinden.

Die etwa 200 Meter lange gepflästerte Teilstrecke ist in einem schlechten Zustand. Die Pflästerung aus Gubersteinen weise starke Verformungen und Abnützungserscheinungen auf. Aufgrund der ausgebrochenen Fugen und der starken Unebenheiten habe die Lärmbelastung stark zugenommen, schreibt der Stadtrat in der Vorlage.

Die Pflästerung war letztmals 1983 ersetzt worden. Mit den Sanierungsarbeiten soll nach dem Jugendfest gestartet werden. Während der Bauarbeiten wird die Schützenmattstrasse halbseitig gesperrt. Der stadteinwärtsfahrende Verkehr wird weiterhin über die Schützenmattstrasse geführt, stadtauswärts gibt es eine Umleitung über die Niederlenzerstrasse. Der Steinbrüchliweg bleibt für Fussgänger von der Schützenmattstrasse her erreichbar.(str)