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Die Gemeindeversammlung wird am 24. Juni darüber entscheiden, was auf den Kehrbrunnenplatz kommt.
Die Suche nach dem passenden Kreiselschmuck für den Kreisel am Kehrbrunnenplatz ist in Schafisheim fast eine Odyssee. «Wir haben schon vor Jahren begonnen, daran zu arbeiten», sagt Gemeindeammann Roland Huggler. Zwei Anläufe nahm der Gemeinderat. Einmal mit einer öffentlichen Ausschreibung und einmal mit dem Projekt eines lokalen Künstlers. Bei letzterem wurde der Budgetposten vom Souverän gekürzt. Fast wäre Schofise ohne speziellen Kreiselschmuck geblieben. Wäre da nicht ein Überweisungsantrag an der Sommergmeind 2020 gewesen, der den Gemeinderat beauftragte, das Projekt «Schafskulptur mit Naturwiese» für 60'000 Franken vorzubereiten.
Dazu kamen noch zwei weitere Projekte. Der Gemeinderat entschied, alle Projekte an der Sommergmeind zur Abstimmung zu bringen. Die Schofiser haben am 24. Juni die Wahl zwischen drei Projekten und nicht zwischen zwei, wie es im Antrag im Gmeindsbüechli heisst. Die «Weidende Schafe auf dem Hügel» sollen ein Projekt sein, dass nicht «0815» ist, so Melanie Bucheli, Mitglied von einer der drei Projektgruppen. Die zehn Schafe aus Stahlblech in unterschiedlicher Grösse repräsentieren ausserdem die Schofiserinnen und Schofiser.
Das «Schaf in Bronze» steht unter dem Motto «weniger ist mehr», wie Werner Felix sagt. «Die besondere Patina und die bronzefarbenen Lichtreflexe machen diese Skulptur zu einem wertvollen Werk.»
Das Projekt «Skyline» hat die Idee, dass markante Gebäude wie die Kirche, das Schloss und das Urechgut in das Dorfzentrum stellt. Alle Gebäude sind denkmalgeschützt. «Man muss zu ihnen Sorg haben», sagt Ernst Rüetschi. Die Modelle werden ab kommendem Donnerstag im Gemeindehaus ausgestellt sein.