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Das Premierenpublikum war begeistert von der Inszenierung der «Herzogin von Chicago», Operette von Emmerich Kálmán, im Gemeindesaal Möriken und bedankte sich bei den Mitwirkenden mit tosendem Applaus.
Eine gelöste, freudige Stimmung herrschte beim Apéro im Anschluss an die Premiere von Emmerich Kálmáns Operette «Die Herzogin von Chicago» im Gemeindesaal Möriken. Rundum waren begeisterte Kommentare zu hören, sodass Produktionsleiter Marc Frey den kommenden 24 Vorführungen gelassen entgegensehen kann. «Ich hatte lauter positive Reaktionen – den Leuten hat es offenbar sehr gut gefallen», freute er sich.
Etliche Besucher zeigten sich überrascht von der vielfältigen Musik; sie waren ohne grosse Erwartungen zur Premiere dieser in der Region weitgehend unbekannten Operette gekommen. Umso mehr freuten sie sich an der gelungenen Inszenierung, die sie unter anderem als «lustig, lässig, rassig und witzig» bezeichneten. Lustige Situation gab es tatsächlich zuhauf, was das Publikum oft zu herzhaftem Lachen brachte.
Komplimente durften nicht nur Regisseur Thomas Dietrich und Dirigent Bruno Leuschner entgegennehmen, sondern auch Kristin Osmundsen, die das prachtvolles Bühnenbild geschaffen und Max Kaiser, der die reizenden Kostüme besorgt hatte.
Ebenfalls glücklich, wenn auch ein bisschen erschöpft, waren Fredi Schmid und sein Team, die für die zahlreichen Perücken und Frisuren verantwortlich waren.
Für einmal war die Aargauer Regierung wegen Terminkollisionen nicht an der Premiere in Möriken vertreten. «Sowohl Alex Hürzeler als auch Urs Hofmann haben aber bereits ihren Besuch angekündigt», sagte Marc Frey. Sie werden es nicht bereuen und in Möriken einen entspannenden Abend verbringen.