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Am Sonntagabend des 1. Februar 2015 kam es in Niederlenz zu einem Familiendrama. Ein vierjähriges Mädchen wurde dabei getötet. Der Vater galt als tatverdächtig, worauf ein Strafverfahren eröffnet wurde. Jetzt nahm er sich in Haft das Leben.
Am Mittwochnachmittag springt der Beschuldigte plötzlich und unverhofft kopfüber über das Geländer im Treppenhaus des Gefängnisses.
Der verletzte Mann wurde umgehend mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ins Spital eingeliefert, erlag aber seinen Verletzungen und verstarb noch am selben
Tag.
Der Sicherheitsbeamte, der den Inhaftierten auf seinem Weg vom Untergeschoss ins Obergeschoss begleitete, hatte keine Chancen, den beschuldigten Familienvater aufzuhalten und den Suizid zu verhindern.
Strafverfahren wird eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau wird nun das Strafverfahren gegen den verstorbenen Beschuldigten einstellen.
Der Beschuldigte machte bis zur letzten Einvernahme geltend, sich an die Tat selber nicht mehr erinnern zu können. Am Sonntagabend, 1. Februar 2015, wurde ein 4-jähriges Mädchen tot an ihrem Wohnort in Niederlenz aufgefunden.
Das Kind erlag den ihm zugefügten Stichverletzungen in den Brustbereich. Die 43-jährige Ehefrau wies leichte Verletzungen auf. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren gegen den Vater des Mädchens wegen vorsätzlicher Tötung an seinem Kind und wegen versuchter Tötung an seiner Ehefrau. (sha/pd)