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Am Montagabend geriet der Familienbetrieb von Peter Bächli in Beinwil am See in Vollbrand. Bei den Löscharbeiten verletzte sich der Besitzer der Neon Bächli AG – nun erzählt er, wie es zum Ausbruch kam.
Besitzer und Geschäftsführer Peter Bächli ist konsterniert. Beinahe hätte er den Brand in seiner Leuchtreklame-Fabrik noch löschen können. «Es ist mir fast gelungen, aber dann war der Feuerlöscher leer. Ich sprang zurück, um den zweiten Feuerlöscher zu holen und liess diesen hinein, aber in dieser Zeit brannte es schon so stark», erzählt er TeleM1. «Mit dem dritten Feuerlöscher konnte ich nichts mehr machen. Ich war froh, konnte ich aus dem Rauch raus.» Bedrückt sagt er: «Man ist einfach machtlos.»
Später musste Patron Bächli das Spital aufsuchen müssen, wegen Verdachts auf eine Vergiftung, genau so wie zwei Feuerwehrmänner.
Die Feuerwehr konnte Bächli nicht selbst alarmieren, zu sehr war er mit den Löscharbeiten beschäftigt. Jana Niedermann und ihr Mann, Nachbarn der Fabrik, sorgten dafür. «Zuerst sah es so aus, als ob auf dem Schreibtisch ein Feuer brennt», sagt sie. Innerhalb von wenigen Minuten habe zuerst das ganze Zimmer gebrannt, Scheiben seien zersplittert. Dann stand schon das ganze Gebäude in Brand.
Das Fabrikgebäude wurde beim Brand vom Montagabend komplett zerstört, samt den Maschinen und der Inneneinrichtung. Über 100 Feuerwehrleuten standen im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen mussten die Leute aus den benachbarten Liegenschaften evakuiert werden, ausserdem war der Bahnverkehr durch das Seetal während rund drei Stunden unterbrochen und die Strassen gesperrt.
Die Bilder vom Brand: