Seetal
Die Seetaler Hochstamm AG macht einen grossen Sprung nach vorne

Die Hochstamm Seetal AG hat die Marktposition gestärkt und den Umsatz massiv erhöht. Aktionäre dürfen sich über eine Vervierfachung der Verkaufszahlen freuen.

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Hochstammbäume blühen wieder

Hochstammbäume blühen wieder

Keystone

Die Hochstamm Seetal AG hat die Marktposition gestärkt und den Umsatz massiv erhöht. Verwaltungsratspräsident Josef Achermann sprach an der GV vor den Aktionären von «einem grossen Sprung nach vorne». Ausschlaggebend waren ein weiterer Grossverteiler, zusätzliche lokale Verkaufsstellen und neue Produkte.

An der GV in Hohenrain LU musste sich die noch junge AG nicht selber loben. Thomas Meyer von der Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald schwärmte: «Das ist schweizweit eines der besten Projekte.»

Sein Aargauer Kollege Daniel Müller war speziell von der Umsatzsteigerung beeindruckt. Der Verkauf von Produkten hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht, auf über 260 000 Franken. «Für ein Start-up-Unternehmen ist das sehr gut, aber noch nicht genug», so Josef Achermann.

Achermann ist aber zufrieden, dass die Entwicklung der Hochstamm Seetal AG nach Plan verläuft.

Sehr positiv auf das Geschäftsjahr 2012 hat sich ausgewirkt, dass mit Coop ein weiterer Grossverteiler Produkte von Hochstamm Seetal AG ins Sortiment aufgenommen hat. «Ich staune, wie begeistert und konsequent Coop auf Hochstamm-Produkte setzt», so Simon Gisler, Geschäftsführer der Hochstamm Seetal AG.

Weitere Gründe für die Umsatzsteigerung sind der Ausbau des lokalen Marktes mit neuen Verkaufspunkten im Luzerner und Aargauer Seetal aber auch die Erweiterung der Produktpalette. Mittlerweile umfasst das Angebot 30 Produkte, von der trendigen Apfelschorle bis zur währschaften Birnenweggenfüllung.

Ein Sympathieträger

In diesen Tagen stehen die Seetaler Hochstammbäume in Vollblüte - und begeistern die Bevölkerung. «Hochstammbäume sind Sympathieträger, aber das allein genügt nicht», sagt Simon Gisler.

Deshalb ist die Hochstamm Seetal AG gegründet worden, um die Wertschöpfung der Hochstammbäume für die Landwirtschaft zu steigern. Sozusagen nach dem Motto «Schön und erst noch ertragreich». (az)