Hunzenschwil
Denner, Imbiss und 15 Wohnungen: Bauherr investiert 7,4 Millionen für Zentrums-Überbauung

7,4 Millionen Franken will Bauherrin Frei Immo-Bau AG in Hunzenschwil in die geplante Zentrumsüberbauung investieren.

Stefanie Garcia Lainez
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Die ehemalige Metzgerei wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. sga

Die ehemalige Metzgerei wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. sga

Stefanie Garcia Lainez

Der Volg in Hunzenschwil erhält bald Konkurrenz, und das nur 50 Meter entfernt: In der neuen Zentrumsüberbauung an der Hauptstrasse soll ein Denner-Laden einziehen. So steht es in einem entsprechenden Baugesuch, das bis zum 3. Juli bei der Gemeinde aufliegt.

Die 7,4 Millionen Franken teure Überbauung ist an Stelle der Gebäude an der Hauptstrasse 11 und 13 bei der Abzweigung in die Bahnhofstrasse geplant. Wie Denner bestätigt, mietet der Detailhändler das ganze Erdgeschoss. Im Baugesuch ist zudem von einem Take-away mit 16 Aussensitzplätzen die Rede. «Ob die Fläche untervermietet oder von Denner selber genutzt wird, ist derzeit noch offen», teilt die Medienstelle mit. Der Dorfladen soll gemäss Betriebskonzept, das dem Baugesuch beiliegt, von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 8 bis 18 Uhr offen haben. Die Denner-Mitarbeiter werden somit nicht ganz so lange die Kunden bedienen wie der benachbarte Volg, der von Montag bis Samstag von 6 bis 21 Uhr offen hat.

Oberhalb des Denners, im ersten bis vierten Stock, plant das bauende Immobilienunternehmen ausserdem 15 Wohnungen: eine 2,5-Zimmer-Wohnung, sechs 3,5- und acht 4,5-Zimmer-Wohnungen. Und eine Tiefgarage soll Platz für 27 Autos bieten. Sie wird an die bestehende Tiefgarage der Überbauung im Osten angeschlossen, wo unter anderem die Hypothekarbank Lenzburg eine Filiale betreibt. Die vergrösserte Tiefgarage wird mit den bereits vorhandenen 22 Bewohner- und 10 Gewerbeparkplätze neu über insgesamt 59 Autoabstellplätze verfügen. 14 weitere Parkplätze sind oberirdisch geplant.

Die Überbauung mit Flachdach soll eine aus grauen Faserzementplatten gestaltete Fassade bekommen. Auf dem Dach ist Kies vorgesehen. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe mit Erdsonden oder mit einer Gasheizung. Ausserdem ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach geplant. Das Gesuch dafür will die Bauherrin einreichen, sobald sie die Baubewilligung für die Zentrumsüberbauung erhalten hat.

Für den Ersatzneubau müssen die beiden bestehenden Liegenschaften weichen. In einem der beiden Gebäude war früher die Dorfmetzg, im anderen das Blumenhaus Floriente.