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Lenzburg bekommt einen neuen General: Er heisst Stephan Weber.
Die zweijährige Durststrecke ist noch nicht zu Ende, aber das Ende kommt – kalenderbedingt – früher als in anderen Jahren: Am 10. Juli findet in Lenzburg nicht nur das Jugendfest, sondern auch das Manöver statt.
Die Freischaren stimmen sich bereits am Donnerstag auf das Gefecht ein. Das Aufgebot zum Freischaren-Rapport ist ergangen. Besonders gewichtig ist dieses Jahr das Traktandum «Mutationen». Es treten ab: Der General (Stephan Gurini, seit 2012 im Amt), der Stabschef (Peter Buri, seit 2004), der Stabschef Kadetten (Stefan Regli, seit 2006) und der Chefinstruktor Kadetten (Edgar Kohler, seit 2012).
Neuer General wird Stephan Weber (Anwalt und FDP-Einwohnerrat). Stephan Regli bleibt Präsident der Freischaren-Commission, also oberster Freischar.
Die Wunden sind längst verheilt und der Fall ist ad acta gelegt. Beim Lenzburger Manöver im Sommer 2018 erlitt ein Mitglied der Freischaren beim Hantieren mit seiner «Rebbergpistole» eine Handverletzung. Eine Knallpetarde war vorzeitig explodiert.
Weit gravierender war der Fall, der sich im letzten Sommer beim «Gfächt» am Zofinger Kinderfest ereignete: Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm ist immer noch am Ermitteln. Dem betroffenen, «Gfächt»-Kanonier und SVP-Einwohnerrat René Schindler (47), geht es wieder gut. Er war nach dem Unfall auf dem Heiternplatz drei Tage lang im Spital. Von der Explosion zeugen nur einige dunkle Punkte. Das Schwarzpulver hat sich dem Einwohnerrat wie ein Tattoo in die Haut gebrannt. «Wir alle hatten grosses Glück im Unglück», sagt Schindler.
Bilder vom Lenzburger Freischarenmanvöer 2018: