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Heftige Gewitter am Samstagabend haben im Westaargau zu grossflächigen Überschwemmungen, Hangrutschen und Stromunterbrüchen geführt. Am schlimmsten betroffen ist Zofingen. Bilder von Feuerwehr und Bewohnern zeigen, wie sehr.
Die gute Nachricht zuerst: Verletzt wurde nach bisherigen Informationen in Zofingen niemand. Zwei Personen mussten evakuiert werden, wie die Feuerwehr auf ihrer Webseite schreibt.
Insgesamt rückten rund 250 Rettungskräfte zum Einsatz aus, darunter mehrere Feuer- und Chemiewehren, der Zivilschutz und ein Löschzug der SBB.
Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz. Über 320 Schadensmeldungen gingen ein.
Mehrere Betriebe, Keller, Tiefgaragen, Unterführungen und das Bahnhofparking standen unter Wasser. In einzelnen Quartieren fiel der Strom aus. Der Zivilschutz verteilte Trinkwasser, wie im Kurznachrichtendienst Twitter berichtet wurde.
Die Feuerwehr Zofingen rechnet mit einem mehrtägigen Einsatz. Bilder von ihrem Einsatz hat sie dort veröffentlicht (siehe Galerie oben).
Bewohner posteten auf Instagram und Twitter einige Bilder, die das Ausmass der Überschwemmungen zeigen:
Aber nun zu etwas ganz anderem: so sieht momentan die Bahnhofsunterführung von #zofingen aus! pic.twitter.com/z9pCKgFfut
— Beat Jost (@JostsWelt) 8. Juli 2017
Im Verlaufe der Nacht hat sich die Lage in der Region Zofingen stabilisiert, teilten die Behörden am Sonntagmorgen mit. Zur Beurteilung der Hangrutschgefahr wurde ein Geologe beigezogen.
Am Sonntagmorgen waren noch mehrere Quartiere ohne Strom. Bevor die Stromversorgung wieder hergestellt werden könne, müssten rund 600 Wohnungen kontrolliert werden. (pz/sda)