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Aus Sicherheitsgründen werden Waffen seit letztem Dezember nicht mehr bei Polizeiposten abgegeben, sondern von der Polizei am Wohnort abgeholt. In drei Monaten kamen 684 Waffen zusammen.
In vielen Schweizer Haushalten lagern Waffen wie Karabiner oder Pistolen. Auch kommen bei Hausräumungen immer wieder Schwarzpulver, Munition oder anderweitig potentiell brisante Stoffe zum Vorschein.
Bislang konnten Waffen bei jedem Polizeiposten abgegeben werden. Aus Sicherheitsgründen hat die Aargauer Kantonspolizei diese Praxis im vergangenen Dezember angepasst. Die Polizei holt seither nicht nur Sprengmittel, sondern auch sämtliche Waffen vor Ort ab. In den knapp drei Monaten waren es 684 Waffen, wie es in einer Medienmitteilung der Kapo Aargau heisst.
Betroffene können auf der Homepage der Kantonspolizei Aargau das Meldeformular ausfüllen oder sich beim nächsten Polizeistützpunkt melden und einen Termin vereinbaren. Bei Abgabe von Sprengmitteln muss dies über den Polizeinotruf angemeldet werden.
Die Aargauer Polizei weist in der Mitteilung darauf hin, dass beim Fund alter Waffen und insbesondere bei Munition, verdächtiger Gegenstände oder unklarer Substanzen keine Manipulationen vorgenommen werden dürfen. Das Material soll bis zum Eintreffen der Polizei möglichst unangetastet bleiben.
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