Spitäler und Kliniken müssen demnach Massnahmen einleiten, um für die kommenden Wochen genügend Personal zur Verfügung zu haben. «Ferien, Kongresse, Weiterbildungen und so weiter sind zu verschieben», heisst es in der Mitteilung der Regierung.
Derzeit sind im Aargau 52 Personen mit bestätigter Infektion registriert. In den kommenden Tagen dürfte diese Zahl weiter ansteigen. Das Gesundheitsdepartement hat Gespräche mit Kantonsspitälern und weiteren Kliniken geführt, um Belastungen des Gesundheitssystems auffangen zu können. Zudem sollen rasch Gespräche und Kontakte mit weiteren Gesundheitsdienstleistern erfolgen, um die Funktionsfähigkeit des Aargauer Gesundheitswesens aufrechterhalten zu können.
Die Spitäler und Kliniken müssen im Aargau sicherstellen, dass ältere und gesundheitlich vorbelastete Personen konsequent geschützt werden. Öffentlich zugängliche Räume wie Restaurants oder Cafeterias werden für Externe geschlossen. Spital- und Klinikbesuche sind verboten beziehungsweise nur noch bei Hospitalisierung von Kindern, von Gebärenden und von Sterbenden zugelassen.
Zivilschutz unterstützt seit Sonntag das Spital Muri
Schon seit Sonntag unterstützt die Zivilschutzorganisation Freiamt das Spital Muri. Je nach Entwicklung muss gemäss Bulletin des Corona-Krisenstabs damit gerechnet werden, dass weitere aargauische Zivilschutzorganisationen sowie die regionalen Führungsorgane zu Einsätzen aufgeboten werden. (fh)