Nur in Appenzell-Innerrhoden erhalten ukrainische Flüchtlinge noch weniger Sozialhilfe als im Aargau – ausgerechnet SVP-Hardliner Andreas Glarner will die Ansätze nun erhöhen. Doch er stösst in seiner eigenen Partei auf Widerstand: Martina Bircher, Nationalrätin und Sozialvorsteherin in Aarburg, wehrt sich gegen höhere Zahlungen.
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865 Franken pro Monat erhält eine ukrainische Mutter mit zwei Kindern für die Deckung des Grundbedarfs im Aargau, wie die «SonntagsZeitung»berichtet. Krankenkasse und Unterkunft bezahle das Sozialamt, das ausbezahlte Geld müsse aber reichen für Essen, Hygieneartikel, ÖV-Nutzung und Kleider von drei Personen, heisst es im Artikel. Im schweizweiten Vergleich liegt der Aargau an zweitletzter Stelle, nur Appenzell-Innerrhoden zahlt mit 837 Franken noch weniger.