Zwar beginnt der April erst morgen, aber das Wetter hat schon in diesen Tagen auf den neuen Monat umgestellt. Heute Freitag werden im Kanton Aargau Gewitter und starke Stürme mit Windspitzen bis zu 110 km/h erwartet – in der Höhe sogar mit bis zu 140 km/h.
Wie Meteonews vermeldet, wurde in Würenlingen die bisher stärkste Windböe mit 113 km/h gemessen (Stand 15.25 Uhr). In Leibstadt wurden 91 km/h gemessen.
In den Bergen zog der Wind mit 144 km/h über den Säntis, gefolgt vom Wildspitz (140 km/h) und Pilatus (133 km/h).
Meteoschweiz meldet via Twitter, dass seit heute Morgen über der Schweiz und dem angrenzenden Ausland über 5000 Blitze registriert wurden:
Eindrückliche Blitzaktivität für März. Seit heute Morgen wurden über der Schweiz und dem angrenzenden Ausland über 5000 #Blitze registriert. Mindestens bis heute Abend sind weitere #Gewitter zu erwarten, häufig auch mit #Graupel und Sturmböen. pic.twitter.com/s8okQQKO0R
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) March 31, 2023
In Oftringen stürmt es bereits ziemlich stark, Donnergrollen ist zu hören. Allerdings setzt sich auch immer wieder die Sonne durch. In Wettingen begann das Gewitter bereits früher mit starkem Wind und Hagel.
Wie Kachelmannwetter.com auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schreibt, ist die bislang stärkste Sturmböe mit 139 Stundenkilometern auf dem Säntis gemessen worden:
#Schweiz: #Orkanböen von 139 km/h auf dem Säntis und auch sonst auf vielen Bergen über 100 km/h! Zum Ablesen in die Kantone/Bezirke. /CG https://t.co/4ZqFXIrnBO
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) March 31, 2023
Sonnige Abschnitte wechseln sich heute Freitag mit teils starken Gewittern ab. Am Morgen wurde für den Kanton Aargau eine Sturmwarnung der Stufe 3 herausgegeben. Es könnte «erhebliche Gefahr» drohen in gewissen Regionen. Es werden starke Stürme mit Windspitzen bis zu 110 km/h erwartet – in der Höhe sogar mit bis zu 140 km/h.
Mögliche Auswirkungen der Gefahrenstufe 3 sind: Äste können brechen, einzelne Bäume umstürzen, Dächer beschädigt werden, Zelte und Baugerüste könnten dem Wind nicht mehr standhalten und der Strassen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr könnte beeinträchtigt werden.
Warnung des Bundes: starker Sturm. Gefahrenstufe 3 (von 5). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA und https://t.co/YxsbM0106B oder auf der MeteoSwissApp. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung pic.twitter.com/vzAxHMHAXv
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) March 31, 2023
Meteoschweiz empfiehlt, lose Gegenstände im Freien zu befestigen oder an einem geschützten Ort zu versorgen, Türen und Fenster zu schliessen, Fahrzeuge wenn möglich unterzustellen (nicht unter Bäume oder bei Baustellen), Befestigungen von Solaranlagen zu prüfen und Baustellen sowie Schiffs- und Bootsanlegestellen zu sichern.
Während des Sturms sollte man auf jegliche Art von Aktivitäten auf Gewässern verzichten sowie Wälder und Alleen meiden. Zudem sollten Schäden an Gebäuden oder Infrastrukturen nicht während des Sturms repariert werden. Und im Strassenverkehr sollte vorsichtig gefahren werden.
Am stärksten stürmen soll es zwischen 12 und 17 Uhr.
In folgenden Regionen ist Vorsicht geboten:
- Aarau-Lenzburg
- Frick-Leibstadt
- Limmattal
- Rheinfelden
- Wohlen-Albis
- Zofingen-Triengen
- Zurzach-Bülach
- Olten-Gösgen
- Emmen-Hochdorf
- Oberes Baselbiet