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Kanton Aargau
Das Aarauer Grossratsgebäude wird auch nach dem Farbanschlag von Anfang März nicht mit Videokameras überwacht und soll weiterhin als Veranstaltungsort genutzt werden können.
Die Sprayattacke auf das Aarauer Grossratsgebäude von Anfang März sorgt immer noch für Gesprächsstoff. Das Büro des Grossen Rats schreibt am Mittwoch in einer Mitteilung, dass die Beseitigung der Schäden «mehrere tausend Franken» koste.
Kurz nach dem Farbanschlag wurde auch die Installation von Kameras diskutiert. Dies ist nun vom Tisch, wie aus der Mitteilung hervorgeht: «Das Büro sieht derzeit keine Änderungen des Benutzungsreglements vor.» Desweiteren wurde am Mittwoch entschieden, dass im Grossratsgebäude weiterhin Anlässe stattfinden können. Grossratspräsident Benjamin Giezendanner zeigt sich auf Anfrage erleichtert: «Ich bin froh, dass das Gebäude offen bleibt. Wir lassen uns nicht einschüchtern.»
Knapp drei Wochen nach dem Farbanschlag konnten die Übeltäter noch nicht gefasst werden. Fiona Strebel, Mediensprecherin der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau: «Die Täterschaft konnte noch nicht ausfindig gemacht werden, wir ermitteln aber weiter.»
Bis das denkmalgeschützte Gebäude wieder im alten Glanz erstrahlt, dauert es noch eine Weile. Die Reinigungsarbeiten können witterungsbedingt erst im Frühling ganz abgeschlossen werden.