Lärm
Nach einer Motion von Gabriela Suter: Bundesrat sagt heulenden Motoren den Kampf an

Der Bundesrat will lärmenden Autos und Töffs an den Kragen. Er unterstützt eine entsprechende Motion der Umweltkommission des Nationalrates. Ausgelöst hatte diese die Aargauer SP-Politikerin Gabriela Suter.

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SP-Nationalrätin Gabriela Suter reichte eine Motion gegen Autolärm ein.

SP-Nationalrätin Gabriela Suter reichte eine Motion gegen Autolärm ein.

Montage AZ

(abi) Der Bundesrat gibt Gas im Kampf gegen unnötigen Lärm auf Schweizer Strassen. Er empfiehlt, die Motion «Übermässigen Motorenlärm wirksam reduzieren» der Umweltkommission des Nationalrates anzunehmen, wie er in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort schreibt. Eine Begründung liefert er jedoch nicht.

Die Kommissionsmotion fordert unter anderem Massnahmen, um die Verwendung von illegalen Bauteilen oder Veränderungen am Fahrzeug besser zu sanktionieren oder einzuschränken. Dabei geht es um höhere Bussen, Führerausweisentzug oder das Beschlagnahmen von Fahrzeugen. Auch einfachere Kontrollen sind ein Thema, zum Beispiel mit Lärmblitzern.

Die Motion ging aus einer Diskussion über die beiden parlamentarischen Initiativen der Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter hervor. Diese hatte gar ein Fahrverbot für Motorräder über 95 Dezibel Standgeräusch gefordert.