Kanton
«Mein Lockdown-Motto? Trainerhosen gehen immer» – 15 Fragen an die Mia Gujer

Was vermissen Sie am meisten? Und 14 weitere Fragen zum Leben im Lockdown an Mia Gujer aus Wettingen, die Vizepräsidentin der SP Frauen Aargau.

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Was vermissen Sie am meisten?

Den Unterricht mit meinen Klassenkolleginnen, die Spieleabende mit Freunden und Familie, das Feierabendbier mit meinen Arbeitskolleginnen...

Was am wenigsten?

Terminstress und jeden Abend in einem anderen Sitzungszimmer verbringen zu müssen.

Was fällt Ihnen am schwersten zurzeit?

Den Tagesrhythmus zu halten. Ich bin ein Nachtmensch und schlafe deshalb lieber am Morgen etwas länger und arbeite dafür bis drei Uhr früh.

Was haben Sie gelernt?

Dass mein Mitbewohner ein schlechter Verlierer ist.

Was ist das Positivste am Lockdown?

Dass ich endlich mal runterkomme und Zeit finde, liegen gebliebene Arbeiten zu erledigen.

Was tun Sie gegen den Lagerkoller?

Ich gehe spazieren, mache virtuelle Treffen mit Freundinnen, höre Musik und tanze heimlich dazu.

Woran arbeiten Sie gerade?

Ich bin mitten im Aufnahmeverfahren für das Studium der visuellen Kommunikation. Dafür entwickle ich gerade eine eigene Schrift und bereite mich auf die Aufnahmegespräche vor.

Was lesen Sie zurzeit?

«3 Väter» von Nando von Arb.

Haben Sie eine neue Serie, einen neuen Film entdeckt?

Ich habe gerade die Serie «The good place» zu Ende gesehen; da wird die Frage behandelt, ob es überhaupt möglich ist, «gut» zu sein in der aktuellen Gesellschaft.

Ganz ehrlich: Wann und wie haben Sie zuletzt eine Coronamassnahme missachtet?

Erwischt! Vor zwei Wochen bin ich mit Freunden in eine neue WG gezogen. Obwohl wir uns sehr Mühe gegeben haben, konnte der Mindestabstand nicht immer eingehalten werden.

Wie und wo kaufen Sie ein?

Ich gehe wie gewohnt mit dem Velo nach Baden oder Wettingen einkaufen.

Wie haben Sie Ihre Ess- gewohnheiten geändert?

Ich habe wieder angefangen, frisch zu kochen, das geniesse ich sehr. Letzte Woche hat es zum Beispiel selbst gemachten Bärlauchpesto aus dem Garten gegeben.

Worauf freuen Sie sich am meisten nach der Krise?

Meine Familie in Dänemark zu besuchen und alle in den Arm nehmen zu können oder zumindest sie in echt wieder zu sehen. Ich habe zwar den dänischen Pass, darf aber aktuell nicht in das Land einreisen.

Ihr Motto während des Lockdowns?

Trainerhosen gehen immer.