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Kanton Aargau
Auch das Leserwandern steht unter dem Zeichen der Gluthitze. Von Wisen zur Salhöhe machte die Sonne den rund 50 Leserwandern zu schaffen. Doch dann bezog sich der Himmel und die Beiz belohnte die tapferen Wanderer mit kühlem Bier.
Kaum waren die Wanderer am Startpunkt Wisen aus dem Bus gestiegen, da erklärte der Ehemann der Vize-Gemeindepräsidentin, Martin Winkel, als gut gemeinte Begrüssung:
«Wisen liegt über dem Mittelland-Nebel. Deshalb ist es bei uns immer besonders sonnig.» Den grössten Teil des Jahres durch ist das natürlich angenehm für die Wanderer, die das solothurnische Juradorf als Ausgangspunkt einer Wanderung ausgewählt haben.
Gestern war das aber eindeutig nicht der Fall. Denn im Mittelland gab es sowieso nicht die geringste Spur von grauem Nebel, vor dem man hätte flüchten müssen. Der einzige Dampf, der die Wanderfreunde fast den ganzen Weg durch begleitete, war derjenige aus dem Kühlturm des Kernkraftwerk Gösgen.
Und so erstaunt es nicht, dass die rund 50 Leserwanderer unter der gleissenden Sonne litten. Sie waren aber auch erfahren genug, um sich davor zu schützen.
Jedenfalls waren schon früh am Morgen die bedeckten Häupter eindeutig in der Mehrzahl. Die meisten Wanderer trugen Sonnenbrillen, und es wehte der sanfte Duft von Sonnenschutzcreme über den ausgetrockneten Wiesen.
Über Mittag wurde der Himmel über den Jurahöhen dann doch noch grau. Der sehnlichst erhoffte Regen blieb aber aus – den Wanderern konnte es egal sein. Denn sie sassen dann schon gemütlich bei der Salhöhe in der Beiz bei Wurst, Kartoffelsalat und kühlem Bier.