Halloween
Keiner zu alt, um bei Halloween-Unsinn mitzumachen

Trotz des zurückgehenden Halloween-Booms nutzten etliche die Geisternacht für Schabernack. Anstatt Süsses zu verlangen, verteilten sie lieber gleich Saures. Die Kantonspolizei Aargau vermerkte gegen 40 Meldungen.

Sarah Künzli
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Von Jung bis Alt wurde an Halloween Unfug gemacht.

Von Jung bis Alt wurde an Halloween Unfug gemacht.

Keystone

Vom Verschwinden des Halloween-Booms bemerkte die Polizei gestern nichts. Die Zahl der eingegangenen Meldungen seien im Rahmen der Vorjahre. Den leichten Rückgang hält der Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei, Bernhard Graser, für einen Zufall.

Bei den Meldungen klagten die Betroffenen vor allem über geworfene Eier an die Hausfassade. Vereinzelt seien auch Scheiben eingeschlagen oder Briefkästen mit Böllern gesprengt worden, heisst es in der Medienmitteilung der Kantonspolizei. «Doch wenigstens blieben Schlägereien und schwere Sachbeschädigungen aus», sagt Bernhard Graser.

Halloween kennt keine Altersgrenze

«Die Regionalpolizeien und auch die Kantonspolizei waren mit zusätzlichen Patrouillen im Einsatz», heisst es in der Medienmitteilung der Kantonspolizei. Dabei wurden mehrere Personen kontrolliert und verzeigt.

Laut Kantonspolizei waren es mehrheitlich Jugendliche, die durch die Halloween-Nacht zogen und Unfug veranstalteten. Doch man habe auch spätnachts noch mit 10-jährigen Kindern zu tun gehabt, was für Bernhard Graser bedenklich sei.

Auch ein 27-jähriger Mann fühlte sich anscheinend nicht zu alt für den nächtlichen Schabernack. Mit einem Kumpel warf er zur Feier von Halloween Schneebälle an die Häuser und wurde deswegen mit einer Busse bestraft, wie Bernhard Graser erzählte.