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Seit zwei Wochen fehlt von Isabella T. aus Turgi jede Spur. Die 21-Jährige ist schweizweit im Polizeisystem zur Fahndung ausgeschrieben.
Seit dem 3. November wird die 21-jährige Isabella T. aus Turgi vermisst. Ihr Verschwinden sorgt in der ganzen Schweiz für Aufsehen. Ihre Familie ist verzweifelt. Violeta, die Mutter von Isabella, sagte gegenüber Tele M1: "Bitte, Isabelle, melde dich bei mir! Ich kann so nicht mehr leben."
Zuletzt gesehen wurde Isabella im Ausgang in der Zürcher Langstrasse. «Sie war am Tag vor ihrem Verschwinden offenbar in Begleitung eines fast doppelt so alten Typen im Mascotte gesehen worden», sagt ihr 25-jähriger Bruder Ivan gegenüber «20 Minuten». Das Profil des Begleiters auf Facebook sei kurz darauf gelöscht worden, was der Bruder als seltsam erachtet.
Die Kantonspolizei Aargau bestätigte am Donnerstag, dass die Familie am 12. November eine Vermisstenanzeige aufgegeben hat. Auf Nachfrage der «az» sagte Kapo-Mediensprecher Bernhard Graser am Freitag: «Es gibt keine neue Erkenntnisse. Nach wie vor steht ein Gewaltverbrechen nicht im Vordergrund, kann aber nicht ausgeschlossen werden.»
Es sei schwierig, Anhaltspunkte zu finden, besonders, weil Isabella volljährig ist und somit ja auch wegbleiben darf, sagt Graser weiter. Die Kantonspolizei Aargau sieht von einer Öffentlichkeitsfahndung ab, steht aber in engem Kontakt mit der Familie. Isabella ist schweizweit im Polizeisystem zur Fahndung ausgeschrieben. (nim)