Verschiedene Gemeinden aus der Region Brugg und dem Fricktal dürften demnächst als Träger des Juraparks Aargau fungieren. Das letzte Wort hat dabei der Grosse Rat.
In den Jahren 2019 und 2020 haben sich die Gemeindeversammlungen der Gemeinden Obermumpf, Frick, Oeschgen, Ueken, Hornussen, Mandach, Remigen und Bözberg für einen Beitritt zum Jurapark Aargau ausgesprochen.
Die Trägerschaft dieses Regionalen Naturparks von nationaler Bedeutung hat die Aufnahme der acht Gemeinden an den ordentlichen Mitgliederversammlungen im November 2019 und im September 2020 einstimmig beschlossen. Der neue Parkvertrag ist bereits im Januar 2021 von den bestehenden und neuen Parkgemeinden unterzeichnet worden.
Damit wurde der Grundstein für die Erweiterung des Regionalen Naturparks auf die neue Betriebsphase 2022–2031 gelegt. Die Erweiterung des Parkperimeters erfordert die entsprechende Anpassung des Richtplans mit Beschluss durch den Grossen Rat. Für die Gemeinden entsteht kein neuerlicher Aufwand. Das schreibt der Kanton Aargau in einer entsprechenden Mitteilung.
Während der Vernehmlassung und öffentlichen Anhörung hätten sämtliche 20 Mitwirkende der Festsetzung der Erweiterung des Perimeters des Jurapark Aargau vorbehaltlos zugestimmt, heisst es in der Mitteilung weiter. Nun beantrage der Regierungsrat dem Grossen Rat, die Anpassung des Richtplans zu beschliessen.
Seit Inbetriebnahme habe der Jurapark Aargau wichtige Beiträge zum Erhalt von Natur und Landschaft oder auch und zur Umweltbildung in der Jurapark-Region geleistet, schreibt der Kanton.