Surfen in Bremgarten oder Baden
Surfer schwören auf die Wellen in Hawaii, Australien oder Portugal. Wellenreiten lässt sich aber auch in unmittelbarer Nähe: Die stehende Welle bei der ehemaligen Bleichi in Bremgarten ist weltbekannt und gilt als die einzige ideale Welle für Surfer in der Schweiz. Wer es etwas weniger professionell angehen will, kann sich mit dem Surfbrett auch in die Limmat bei Baden wagen. Zwischen Mättelipark und Oederlin-Areal. Doch Vorsicht vor Kajak-Fahrern!
Den höchsten Aargauer Wasserfall erkunden
Dieser Wasserfall mit einer Fallhöhe von 5,4 Metern im Sagimülitäli ist der wohl höchste im Kanton Aargau.
© Claudia Meier
Nicht ganz so imposant wie die Niagarafälle in Kanada, dafür aber schneller zu erreichen und auch noch gratis: Die drei Wasserfälle im Sagenmülital in der Nähe des Steinbruchs. Unterhalb des Dorfes Linn ist der mit einer Fallhöhe von 5,4 Meter höchste Wasserfall des Kantons zu finden. Südlich von der Bächlimatt her kommend sprudelt das Bächli zudem kaskadenartig dem Talgrund entgegen. Ein weiterer Wasserfall – der des Gallenkircher Baches – versteckt sich hinter einem Felsen westlich des Steinbruchs.
Baden und Entspannen an Aargauer Sandbänken
Zufikon
Zufikon: Bei der Emaus-Feuerstelle kann knöcheltief über eine Sandbank gewatet werden.
© Aargauer Zeitung
Wer braucht schon die Bahamas oder die Malediven, wenn wir im Aargau klares Wasser und feinen Sand direkt vor unserer Haustüre haben? Zu finden an Aare, Rhein, Limmat oder Reuss (wie hier im Bild in Zufikon, wo Sie knöcheltief meterweit über die Sandbank waten können). Der Sandstrand auf der Grasinsel bei Etzgen soll es sogar durchaus mit der Karibik aufnehmen können. Am besten zu Fuss oder mit dem Velo auf Erkundungstour gehen und anhalten, wo es Ihnen gefällt.
Dabei stösst man auch auf solch verwunschene Orte wie im Bild, an der Limmat bei Wettingen:
© sam
© sam
Wandern mit Lamas
© Oliver Menge
Eigentlich sind Lamas in den Anden zu Hause. Wohl fühlen sie sich aber auch im rund 10'000 Kilometer entfernten Aargau. Die Tiere gelten als empfindsam und werden oft in Therapien für verhaltensauffällige Kinder, zum Coaching von Erwachsenen oder als Wanderbegleitung eingesetzt. Ihre natürliche Neugierde wirkt ansteckend und ihr gemächlicher Gang lädt zum Geniessen der Natur ein. Lama-Trekkings bietet zum Beispiel der Strihenhof in Densbüren an.
Übrigens: Vergangenen November fand erstmals ein Schönheitswettbewerb für Lamas statt. Und das ist das schönste Lama aus dem Aargau.
Böötlen
© Keystone
Abenteuerlich wird es, wenn Sie sich mit einem Gummiboot auf unseren schönen Flüssen von der Strömung treiben lassen. Im Dreistromland Aargau gibt es unzählige Möglichkeiten um an- oder abzulegen. So zum Beispiel die 11,6 Kilometer lange Fahrt auf dem Rhein von Leibstadt nach Laufenburg. Für Sonnenanbeter lohnt sich auch ein Stopp bei der kleinen Grasinsel bei Etzgen.
Anspruchsvoller wird es mit der Gummibootroute auf der Reuss von Bremgarten nach Gebenstorf. Denn auf der 25,3 Kilometer langen Strecke warten unzählige Tücken auf Sie. So gilt es unter anderem «im schnell fliessenden Wasser grosse Findlinge zu umkurven», wie es im Gummiboot-Führer Schweiz heisst.
Wanderung entlang des Fricktaler Chriesiwägs
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Im Frühling, wenn die Bäume blühen, ist eine Wanderung entlang des Fricktaler Chriesiwägs besonders schön. Im Sommer dafür besonders schmackhaft: Während der Ernte dürfen Wanderer direkt von den Bäumen naschen (aber Achtung: nur von den blau markierten).
Und so prächtig blüht es im Frühling:
© Renato Bagattini
Übernachten im Stadtturm Baden
Pop-Up-Hotel im Stadtturm Baden
Schweiz. ganz natuerlich. Das Pop-up Hotel der Stadt Baden in der ehemaligen Gefaengniss Zelle im Stadtturm. In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und dem Trafo Hotel lanciert die Stadt Baden am 5. Juni ein Pop-Up Hotel im Stadtturm Baden.
© schweiz tourismus
Pop-Up Hotel im Stadtturm Baden
© schweiz tourismus
Sie bleiben über die Ferien im Aargau, sehnen sich aber dennoch nach einem Tapetenwechsel? Schweiz Tourismus wartet diesen Sommer mit einem aussergewöhnlichen Angebot auf: Während dreier Monaten können Interessierte im Wahrzeichen von Baden übernachten. Ab Mitte Juli steht eine der zwölf ehemaligen Bezirksgefängniszellen für Besucher offen. Einmal wie ein Gefängnisinsasse schlummern? Hier können Sie ein Zimmer buchen.
Zwar nicht im Aargau, aber auch in diesen aussergewöhnlichen Zimmern können Gäste während dreier Monate übernachten:
Während rund dreier Monaten können Gäste neu in Unterkünften übernachten, in denen noch niemand geschlafen hat.
Zum Beispiel im Krummturm in Solothurn.
© Schweiz Tourismus
Solothurn - «Krummturm»
© Schweiz Tourismus
Wein-Wanderung im Zurzibiet
© Peter Keller
Malerische Rebberge gibt es auch fernab des Piemonts. Besonders schön: die Wein-Wanderung im Zurzibiet. Zu empfehlen ist auch das Aargauisch Kantonale Weinbaumuseum in Tegerfelden, wo Sie sich über die Weinkultur informieren können – von Rebschössling bis zur Degustation. Wer dem Museum ausserhalb der offizellen Öffnungszeiten einen Besuch abstatten will, wird gebeten, sich bei der Gemeindekanzlei Tegerfelden zu melden.
Ein (kühles) Schloss besichtigen
Mächtig: Schloss Lenzburg
© AZ
Das Schloss Lenzburg in Bildern
© Chris Iseli/AZ
Heiss kann es nicht nur in südlichen Regionen werden. Auch wer im Aargau bleibt, schwitzt in den Juli- und Augustmonaten schon einmal bei über 30 Grad. Neben Flüssen und Badis bieten auch die Aargauer Schlösser eine willkommene Abkühlung. Und nebenbei haben Sie auch noch Ihr kulturelles Gewissen beruhigt. Zum Beispiel im Schloss Lenzburg, das zu den ältesten und bedeutendsten Höhenburgen der Schweiz zählt.
Flugplatz Birrfeld besuchen
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Warbird Fly-In auf dem Flugplatz Birrfeld. Organisiert vom Swiss Wing der US-amerikanischen Organisation Commemorative Air Force.
© Hans Christof Wagner
Sollte Sie doch einmal das Fernweh packen, bietet sich ein Besuch des Flugplatzes Birrfeld an. Die Kleinflugzeuge bei Starts und Landungen beobachten und nebenbei im Restaurant Cockpit ein kühles Bier oder ein süsses Glace geniessen – und das alles ohne gehetzte Touristenmassen, wie wir sie sonst während des Sommers an Flughäfen antreffen.
Einmal im Leben Baggerfahrer sein
Hier kann jeder Baggern: Scherzer Unternehmer eröffnet Baumaschinen-Parcours
Mit dem Raupendumper über die Buckelpiste, mit dem Schwenklader Fracht balancieren oder mit dem Bagger Kies schaufeln. Robert Hossli aus Scherz macht das möglich. Er baut einen Baumaschinen-Parcours für die breite Öffentlichkeit. Wir haben uns den wahr gewordenen Traum besichtigt.
© AZ/Simone Morger
In Scherz können sich auch Laien hinter das Steuer der imposanten Baumaschinen wagen – und mittels eines Parcours ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Seit diesem Jahr ist der Baumaschinen-Parcours für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Mehr Infos gibt es hier.
Minigolf spielen
Eine Familie lässt sich nicht nehmen, trotz der Hitze Minigolf zu spielen. Foto vom 17. Juli 2005 in der Minigolfanlage von Windisch. Zeit: 18.11 Uhr.
© Rolf Jenni
Minigolf ist nicht nur bei Kindern beliebt. Am angenehmsten ist das Geschicklichkeitsspiel über den Abend, wenn die Sonne nicht mehr so stark in den Nacken brennt. Anlagen gibt es mehrere im Aargau, zum Beispiel in Windisch, Aarau oder Wettingen.
Durch einen Barfusspfad stapfen
Sinneseindrücke einmal anders erleben: Der Kneipp-Barfusspfad in Rheinfelden in Form einer liegenden Acht bietet Besuchern 16 unterschiedliche Bodenmaterialien, die sie mit ihren Füssen erkunden können. Von steinig bis angenehm weich. Die Erfahrung soll Gesundheit und Bewegungskompetenz fördern.
Ein Barfusspfad ist auch in Schupfart zu finden, wo 14 verschiedene Beläge wie Schafwolle, Baumrinde oder Holzschnitzel darauf warten, erkundet zu werden.
Mutig schreiten die Schulkinder auf dem Barfusspfad voran Foto Walter Christen
Zur Verfügung gestellt
Kurze Pause auf dem Barfusspfad Foto Walter Christen
Zur Verfügung gestellt
Nervenkitzel im Waldseilpark Rütihof suchen (und finden)
Waldseilgarten auf dem Rütihof in Gränichen
© Marcel Siegrist
Wer das Abenteuer sucht, wird im Waldseilpark Rütihof oberhalb von Gränichen fündig. Hier warten Spass und Nervenkitzel in luftiger Höhe. In sieben verschiedenen Parcours mit mehreren Schwierigkeitsstufen können Besucher über wacklige Seilbrücken balancieren oder sich an gespannten Seilen über die Baumkronen gleiten lassen. Während den Schulferien ist der Seilpark jeweils am Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet.
Sich wie ein Römer fühlen auf dem Legionärspfad
Germanen gegen Legionäre oder Eltern gegen Kinder.
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Schild und Speer gefasst
© Zur Verfügung gestellt
Um in die römische Antike einzutauchen, müssen Sie nicht extra nach Italien reisen. Beim Legionärspfad in Windisch sieht, hört und fühlt man sich auf den 2000-jährigen Spuren ins damalige Leben der Legionäre und hohen Offiziere zurückversetzt. Vindonissa beherbergt das einzige römische Legionslager in der Schweiz.
Auswärts essen
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Zumindest kulinarisch können Sie auch innerhalb der Kantonsgrenzen auf Weltreise gehen. Wählen Sie ein Restaurant, das Sie bequem zu Fuss erreichen können. Ein Verdauungsspaziergang in einer lauen Sommernacht ist nach einem entspannten Mehrgänger genau das richtige.
Kraft tanken in Laufenburg
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Und da auch das Nichts-Tun manchmal ganz schön anstrengend sein kann: Laden Sie Ihre Batterien an einem Kraftort wieder auf. Zum Beispiel bei der Burgruine in Laufenburg, deren positive Schwingungen die Gäste am eigenen Leib zu spüren bekommen sollen. Mit einem Wert von 15'000 Bovis-Einheiten soll die Ruine eine besonders positive Messung aufweisen – an neutralen Orten sind es nur rund 7000 Bovis-Einheiten.