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Kanton Aargau
Im Gripen-Abstimmungskampf haben sich Politikerinnen, welche die neuen Kampfjets befürworten, kaum zu hören. Das ändert sich jetzt: Sieben bürgerliche National- und Grossrätinnen melden sich deutlich zu Wort.
Im Abstimmungskampf zum Gripen sind im Aargau bisher vor allem Frauen in Erscheinung getreten, die sich gegen die Anschaffung des Militärjets ausgesprochen haben. Das waren die Aargauer Regierungsrätin und Militärdirektorin Susanne Hochuli (Grüne) sowie die beiden Ständerätinnen Christine Egerszegi (FDP) und Pascale Bruderer Wyss (SP).
Man könnte fast meinen, alle Politikerinnen sind gegen den Gripen – doch dem ist keinesfalls so. Nun meldet sich eine siebenköpfige Gruppe aus bürgerlichen Politikerinnen aus dem Aargau zu Wort – und macht sich für den Kauf der schwedischen Kampfflugzeuge stark.
Mit ihrer Position wollen sie sich klar vom Komitee «Nein zum Gripen» abgrenzen, das sich ebenfalls nur aus Frauen zusammensetzt. «Es geht uns Frauen um die Sicherheit der Schweiz», wie es in einem Communiqué heisst.
Bei den Frauen handelt es sich um die Nationalrätinnen Syvia Flückiger (SVP), Corina Eichenberger (FDP) und Ruth Humbel (CVP) sowie um die Grossrätinnen Marianne Binder (CVP), Maja Bally (BDP), Renate Gautschy (FDP) und Maja Meier (SVP). Sie weisen in der Medienmitteilung darauf hin, dass eine «modern gerüstete Luftwaffe unabdingbar für die Landesverteidigung» sei. Flugzeuge seien wegen ihrer technischen Eigenschaften die einzigen Kampfmittel, mit denen «Fremdbedrohungen aus der Luft» abgewehrt werden können.
Zudem könne nur eine funktionierende Luftwaffe zusammen mit Bodentruppen «den Schutzauftrag erfüllen» sowie «die Sicherheit garantieren, welche der Garant für politische Stabilität und Frieden» sei. (fbi/pz)