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Auch 14 Tage nach der Sprayattacke auf das Aarauer Grossratsgebäude sind die Täter noch nicht gefasst. SVP-Hardliner Andreas Glarner will die Suche nicht aufgeben und die Übeltäter zur Rechenschaft ziehen.
Zwei Wochen nach der Sprayattacke auf das Aarauer Grossratsgebäude sind die Spuren immer noch sichtbar. Linksautonome Aktivisten haben in der Nacht auf Samstag das denkmalgeschützte Gebäude mit Parolen verschmiert. Benjamin Giezendanner, Grossratspräsident und Hausherr des Gebäudes, forderte eine Entschuldigung von Bern und sagte in Trump-Manier: «Wir werden die Rechnung in die Hauptstadt schicken – das zahlt sicher nicht der Kanton Aargau.»
Auch der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner schäumte vor Wut. Er versprach: «Ich zahle 3000 Franken aus meinem eigenen Sack für Hinweise, die dazu führen, dass die Vandalen gefasst werden.» Doch der Gemeindeammann aus Oberwil-Lieli erhielt keine Hinweise. Er sagt: «Ich habe gehofft, dass jemand von der Reitschule für diesen Betrag seine Kumpanen verrät.»
Glarner denkt darüber nach, bei der Reitschule Flugblätter zu verteilen und die Suche so zu intensivieren. «Es ist ja bald Ende Monat, dann wird bei denen das Geld knapp.»
Auch die Kantonspolizei Aargau konnte noch keine Ergebnisse erzielen. Kapo-Mediensprecher Roland Pfister sagt auf Anfrage: «Es ist natürlich schwierig, ohne Augenzeuge die Täter ausfindig zu machen.»