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Kanton Aargau
Für die beiden freien Aargauer Sitze im Ständerat steigen drei Frauen und sieben Männer ins Rennen. Fristgerecht bei der Aargauer Staatskanzlei meldeten sich bis Freitag auch zwei Aussenseiterkandidaten an.
Zur Wahl am 20. Oktober treten die Nationalräte Hansjörg Knecht (SVP), Thierry Burkart (FDP), Cédric Wermuth (SP) sowie Beat Flach (GLP) an. Auch die Grossrätinnen Marianne Binder-Keller (CVP), Maya Bally (BDP), Ruth Müri (Grüne) sowie Grossrat Roland Frauchiger (EVP) kandidieren. Diese acht Kandidaturen waren bereits bekannt, als Aussenseiter treten nun Jean-Pierre Leutwyler (Freie Wähler Aargau, Baden) und der bei Wahlen im Aargau seit Jahren unvermeidliche Pius Lischer (Neue Bundesverfassung, Oberrüti) an.
Lischer, der sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen eingesetzt hatte, meldete sich übrigens auch für die gleichzeitig stattfindende Regierungsratsersatzwahl an. Ein politisches Amt hatte der Oberfreiämter bisher nicht inne. Schon bekannt waren die Regierungs-Kandidaturen von Jean-Pierre Gallati (SVP), Jeanine Glarner (FDP), Doris Aebi (GLP), Yvonne Feri (SP) und Severin Lüscher (Grüne).
Jean-Pierre Leutwyler war einst GLP-Mitglied und präsidierte die grünliberale Bezirkspartei Baden. Inzwischen ist Leutwyler parteilos, im Mai 2014 wurde er als Laienrichter ans Bezirksgericht Baden gewählt. Herbst 2015 trat er als Stadtratskandidat in Baden an, unterlag aber Erich Obrist.
Die beiden amtierenden Standesvertreter Pascale Bruderer (SP) und Philipp Müller (FDP) stellen sich nicht mehr zur Wiederwahl. Die Ausmarchung um die Aargauer Ständeratssitze dürfte – wie auch die Ersatzwahl in den Regierungsrat – mit grosser Wahrscheinlichkeit erst im zweiten Wahlgang vom 24. November entschieden werden. (sda/fh)