Mediencamp - Die AZ-Mediencamper brachten Leben in den Newsroom
Mediencamp
Die AZ-Mediencamper brachten Leben in den Newsroom
In den vergangenen Wochen durften die jungen Mediencamper den Newsroom der AZ Medien besuchen und selbst Erfahrungen im Journalismus sammeln. Welche Erfahrungen und Erlebnisse sie mit nach Hause nehmen, erzählen sie hier.
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Diese Erfahrungen nehmen die Mediencamper mit nach Hause
Chris Iseli
Nadine Elsener (17), Leuggern «Ich finde es sehr spannend, wie viel hier in so kurzer Zeit passiert. Im einen Moment sitzt man noch gemütlich am Computer und im nächsten ist man schon unterwegs zu einem Interview. Ich habe die Zeit im Camp sehr genossen, weil man einen Einblick in den tatsächlichen Alltag eines Journalisten bekommt. Ich durfte unterschiedliche Menschen kennen lernen und mich mit ihren Geschichten beschäftigen. Mein Highlight war ganz klar das Interview mit Comedian Marco Rima.»
Chris Iseli
Simon Leser (18), Maisprach BL «Ich werde morgen erschöpft, aber reich an Erfahrungen das Camp verlassen. Das Medienlager war für mich eine optimale Gelegenheit, um einen tieferen Einblick in den Journalismus zu gewinnen. Da unser Arbeitsplatz mitten in der Redaktion war, waren wir mittendrin im Journalistenalltag. Ich lernte fotografieren, recherchierte, verfasste Artikel und lernte nebenbei noch die Region um Aarau kennen. Da auch die Zeit nebst dem Arbeiten toll war, bleibt mir das Camp als wunderbares Erlebnis in Erinnerung.»
Chris Iseli
Lucius Müller (20), Basel «Von Suhr über Baden und Aarau haben wir diese Woche die Region und ihre Menschen erforscht. Modellpiloten, Gärtner und Filmprominenz standen uns Rede und Antwort. Als Fahrer habe ich kaum einen Ausseneinsatz ausgelassen, so hatte ich immer Abwechslung zwischen Büro und Arbeit unterwegs. Das Fotografieren und Fragenstellen hat mir viel Freude bereitet. All die Arbeit, die in einer Zeitungsausgabe steckt, wurde mir bewusst. Eine lern- und ereignisreiche Woche geht zu Ende.»
Chris Iseli
Leyla Arfai (19), Breitenbach SO «Wie entsteht eigentlich die Zeitung? Und wie arbeitet ein Journalist? Einfache Fragen, aber die Antwort ist weitaus komplexer. Dies und vieles mehr konnten wir in dieser Woche miterleben und am eigenen Leib erfahren. Mit Schreibblock und Stift bewaffnet wurden wir losgeschickt und jeder kam mit einer tollen Story zurück. Ich habe in dieser Woche meine Freude am Schreiben nochmals ganz neu entdeckt und lernte viele interessante Menschen kennen. Dies war eine einzigartige Erfahrung.»
Chris Iseli
Julian Förnbacher (19), Bottmingen «So langsam habe ich mich gut in der Redaktion eingelebt. Der Newsroom ist nicht mehr beängstigend gross, wie am Anfang, sondern zur vertrauten Arbeitsumgebung geworden. In dieser Woche habe ich viele interessante Menschen interviewt, vieles gelernt und Einblicke in das Leben eines Journalisten erhalten. Die eigenen Artikel gedruckt zu sehen, war das beste Gefühl. Umrahmt wurde die Woche von den wunderbaren Kontakten, die ich hier schliessen konnte. Alles in allem eine gelungene Zeit.»
Chris Iseli
Jennifer Steg (18), Fehren SO «Das Ziel für diese Woche in Aarau war mir ziemlich klar. Mehr über den Journalismus zu erfahren, eigene Artikel zu schreiben und einfach so viel wie möglich zu lernen. Mein erster eigener Artikel wurde am Donnerstag in der Zeitung gedruckt. Als ich dann meinen eigenen Beitrag in den Händen hielt, wusste ich, dass sich die ganze Arbeit am Vortag gelohnt hatte. Auf jeden Fall gab mir diese Woche einen guten Einblick in die Medienwelt und sie hat mich nur noch mehr vom Journalismus überzeugt.»
Chris Iseli
Mirjam Arnold (19), Binningen BL «Als Journalistin kommt man mit den verschiedensten Menschen in Kontakt. In den Gesprächen erhält man Einblicke in ihre Gedanken und ihren Alltag. Während der Woche im Mediencamp war ich überrascht, wie die Faszination von Interviewpartnern für ihren Job oder ihre Leidenschaft abfärbte. Ich begann mich für Themen zu interessieren, über die ich bis jetzt nicht mal wirklich nachgedacht habe. Und genau dies gefällt mir am Journalismus; im Kontakt mit Menschen Neues kennen zu lernen.»
Chris Iseli
Alisa Fäh (16), Gränichen «Interessante Gespräche, Blicke hinter die Kulissen und das morgendliche Zeitunglesen prägten die sieben Tage Mediencamp. Den Alltag im Newsroom mitzuerleben und bei der Entstehung der az von morgen dabei zu sein, gab mir das Gefühl, ein Teil davon zu sein. Das journalistische Feuer, von welchem Chefredaktor Christian Dorer sprach, ist eindeutig zu spüren: Das Mediencamp hat mir klar gezeigt, dass Journalismus mich begeistert und ich in Zukunft gerne mehr damit zu tun haben möchte.»
Chris Iseli
Jenny Aregger (17), Hirschthal «In einer Woche das Journalistenleben entdecken - das war meine Erwartung an das Mediencamp. Von Fotografieren über Interviews führen bis hin zu Artikel schreiben: In diesen Tagen habe ich verschiedenste Einblicke in diesen Beruf bekommen. Durch die Erfahrungen, die ich hier gesammelt habe, weiss ich nun, was es heisst, Journalistin zu sein. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt und die ganze Woche wurde zusätzlich durch unvergessliche Momente mit den Mitcampern verschönert.»
Chris Iseli
Die Freude am Journalismus geweckt - ein Kommentar von Kursleiter Peter Siegrist Wenn junge Menschen etwas wollen, dann lernen sie schnell. Das haben uns in der vergangenen Woche die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer des az-Mediencamps gezeigt. Kaum im Newsroom der Aargauer Zeitung angekommen, haben viele zum ersten Mal mit einer grossen Kamera fotografiert. Sie haben unter Anleitung geübt und uns überrascht: Es entstanden gestaltete Bilder und keine Föteli mehr. Gleiches gilt für das journalistische Schreiben. Einen klar aufgebauten und verständlichen Text zu formen, setzt Willen und Ausdauer voraus. Dies haben die neun az-Camper unter Beweis gestellt. Und sie haben sich zu Recht jeweils am folgenden Tag gefreut, wenn sie ihre Texte und Bilder in gedruckter Form in der Hand hielten. Das az-Mediencamp soll auch eine erlebnisreiche Woche sein. Deshalb gehört es dazu, dass Teilnehmer, Lagerleiter und Lagerkoch gemeinsam im CEVI-Haus in Entfelden logieren. Die Jungjournalisten, drei Teilnehmer aus dem Aargau und sechs aus Basel und dem Baselbiet, haben sich vorher nicht gekannt. Die gemeinsamen Mahlzeiten und die Abende am Lagerfeuer liessen die jungen Menschen zu einer fröhlichen Gruppe zusammenrücken. Für uns Berufsleute ist das Ausbilden des Nachwuchses, das Weiterreichen unserer Erfahrungen wohl eine der vornehmsten Aufgaben. Denn was gibt es Schöneres, als bei jungen Menschen das Feuer zu entfachen für den eigenen Beruf. Und wenn einige der Teilnehmer später Journalist werden, dann haben wir unser Ziel erreicht. Diese Woche haben neun junge Menschen erste Erfahrungen im Journalismus gemacht. peter.siegrist@azmedien.ch