Aargau
Das Integrationsprogramm des Kantons wird billiger

Der Regierungsrat hat das Kantonale Integrationsprogramm für die Jahre 2014 bis 2017 verabschiedet. Die Ausgaben pro Jahr betragen 1,15 Millionen Franken und liegen damit tiefer als in vorigen Jahren.

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Das Integrationsprogramm 2014 bis 2017 kostet den Kanton insgesamt knapp 5 Millionen Franken. wal

Das Integrationsprogramm 2014 bis 2017 kostet den Kanton insgesamt knapp 5 Millionen Franken. wal

Limmattaler Zeitung

Der Regierungsrat hat das Kantonale Integrationsprogrramm (KIP) für die Jahre 2014 bis 2017 genehmigt. Das teilt das Amt für Migration und Integration mit. Mit dem vierjährigen Programm könnten die bisherigen Integrationsprojekte weitergeführt und optimiert werden, heisst es in der Mitteilung.

Fünf Millionen für vier Jahre

Das KIP basiert auf einer Vereinbarung des Kantons mit dem Bund. Aus dieser ergeben sich die finanziellen Verpflichtungen des Kantons in den kommenden vier Jahren. Diese betragen insgesamt 4,939 Millionen Franken. Darin sind die Ausgaben für die Erarbeitung des Programms bereits enthalten.

Die jährlichen Ausgaben betragen damit rund 1,15 Millionen Franken. Sie liegen unter den Ausgaben in den Jahren 2011 bis 2013.

Sprachförderung wird unterstützt

Im KIP werden Ziele und Massnahmen der kantonalen Integrationspolitik zusammengefasst. Die kantonale Integrationsförderung richtet sich primär an Personen mit fehlender oder geringer Bildung sowie an spät immigrierte Jugendliche und anerkannte Flüchtlinge. Unterstützt werden hauptsächlich Massnahmen in den Bereichen Sprachförderung und Vernetzung sowie arbeitsmarktliche Integration.

Aus finanzrechtlichen Gründen ist die Bewilligung des Kredits von 4,939 Millionen Franken duch den Grossen Rat erforderlich.