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Aargau
Kanton Aargau
Damit der Funken im Aagau zwischen Schulen und Kunst auch fliegen, vergibt der Kanton einen Anerkennungspreis. Der Funkenflieger wurde heute zum sechsten Mal vergeben. Sie gehen nach Sulz, Baden, Wohen, Neuenhof und Oberflachs.
Erziehungsdirektor Alex Hürzeler war bei der Preisübergabe sichtbar stolz auf die Kunstwerke der Schüler. Die Funken zwischen Schulen und Kultur seien gezündet worden und zeigten, dass Kulturarbeit weit über den schulischen Rahmen wirkt, sagte Hürzeler.
Die Auszeichnung Funkenflug wurde am Freitag zum sechsten Mal vergeben. Damit zeichent eine Jury Projekte aus, die von Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrpersonen, mit Kulturschaffenden oder Kulturinstitutionen entwickelt worden sind. Das Preisgeld beträgt 5'000 Franken. Es soll es den Schulen ermöglichen, Folgeprojekte durchzuführen und die Funken weiterfliegen zu lassen.
40 Bewerbungen
40 Bewerbungen aus allen Schulstufen sind eingegangen. Die fünf Funkenflieger haben die Jury am meisten überzeugt:
Der Weihnachtshase: Das gesamte Schulheim Schloss Kasteln in Oberflachs schrieb und illustrierte als Gemeinschaftswerk eine humorvolle und zwanglose Weihnachtsgeschichte.
Zwischen Fratze und Maske: Mit dem Kunst am Bau-Projekt bot die Heilpädagogische Schule Wohlen allen beteiligten Kindern und Jugendlichen eine sinnliche Materialerfahrung.
180 Grad: Die beiden 3. Realklassen aus Neuenhof und ihre Lehrpersonen verzichteten auf eine aufwändige Inszenierung und bewiesen mit dem einfach gefilmten Theaterstück Mut zur Reduktion.
One Minute Film Wettbewerb: Die ganze Kantonsschule Baden, insgesamt 1'200 Schülerinnen und Schüler und 170 Lehrpersonen waren an diesem Filmwettbewerb beteiligt. Es entstanden unter fachkundiger Anleitung 52 Ein-Minuten-Filme, die juriert und prämiert wurden.
Mani Matter - Marionettentheater: Vier Lieder des Troubadours wurden von der 3. und 5. Primarklasse aus Sulz in kleine Marionettentheaterstücke inszeniert. Die Figuren, Bühnenbilder aber auch die Dialoge bekamen eine eigene Färbung.
5 Nebenpreise
Daneben zeichnete die Jury fünf weitere Projekte als erwähnenswerte, besondere Praxisbeispiele aus. Es sind dies:
Zäme - ein generationenübergreifendes Theater der 3. Klasse der Bezirksschule Wohlen.
Xang & Klang - ein Musikprojekt der 4. und 5. Klasse aus Aarburg ermöglicht durch ein jahrelanges Engagement der Lehrpersonen.
New fashion out now - eine Kunstprojekt zu Werbung, Inszenierung und Identität der Ober- und Werkstufe der Heilpädagogischen Schule Wettingen.
Vienna in love - eine Kurzfilmproduktion in Wien der 3. Klasse der Neuen Kantonsschule Aarau.
Bunt&Bündig - ein von Schülerinnen und Schülern initiiertes Literaturprojekt der Kantonsschule Baden. (rsn)