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Die Baloise Bank SoBa baut ihre Präsenz aus. Noch in diesem Jahr eröffnet die Banktochter des Baloise-Konzerns in Aarau einen neuen Standort. Den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2013 bezeichnet die Bank als «erfreulich».
«Die geografische Expansionsstrategie in Zusammenarbeit mit den Basler Versicherungen wird konsequent weitergeführt», schreibt die Baloise Bank SoBa in einer Medienmitteilung. Mit der Erweiterung des nationalen Standortnetzes will die Tochter des Basler Versicherungskonzerns Baloise neu in Aarau aktiv sein.
Dort soll im 2. Halbjahr 2013 am Standort der Basler Versicherungen eine weitere Repräsentanz eröffnet werden, von welcher aus Kundenberater der Bank das Geschäft mit vermögenden Kunden betreuen. Andererseits will das Institut im Verlaufe des ersten Halbjahres 2014 mit Bank und Versicherung neu auch in Langenthal an einem gemeinsamen Standort auftreten.
Hypothekenbestand weiter gewachsen
In den ersten sechs Monaten sei das Geschäft «weiterhin erfreulich» gewachsen, heisst es weiter in der Mitteilung. Die Kundengelder insgesamt stiegen um 1,6 Prozent auf knapp 5 Milliarden Franken. Dabei hätten die Kundengelder in Spar- und Anlageform mit 6,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Franken überdurchschnittlich zugelegt.
Gleichzeitig erhöhten sich die Kundenausleihungen um 1 Prozent auf 6,2 Milliarden Franken. Der Bestand an Hypotheken im Wohnungsbau nahm dabei um 1,2 Prozent auf 5,5 Milliarden Franken zu. Damit hat sich das Wachstum abgeschwächt, stiegen die Hypothekarforderungen 2012 noch um 3,1 Prozent. «Dank vorsichtiger Kreditpolitik waren erneut keine Wertberichtigungen zu Lasten der Erfolgsrechnung nötig», hält die Bank fest.
Zinstief drückt auf Marge
Das anhaltend tiefe Zinsniveau führte bei der Solothurner Bank zu einem Rückgang des Zinserfolges, dem weitaus wichtigsten Ertragspfeiler. Dieser sank um 5,1 Prozent auf 39,5 Millionen Franken.
Dagegen verbesserte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 12,1 Prozent auf 9 Millionen Franken. Insgesamt sank der Bruttoertrag um 2,6 Prozent auf 51 Millionen Franken. Gleichzeitig sei es gelungen, den Geschäftsaufwand dank «kontinuierlicher Verbesserung der Prozesse» um 3 Prozent auf 32 Millionen Franken zu senken.
Das Wachstum und der erwähnte sinkende Aufwand hätten den Rückgang der Zinsmarge weitgehend kompensiert. Unter dem Strich resultierte ein Bruttogewinn von 19 Millionen Franken (minus 1,9 Prozent) und ein Reingewinn von 12,7 Millionen Franken (plus 0,9 Prozent).