Die neuerlichen Niederschläge in der Nacht auf Mittwoch haben die Aargauer Fliessgewässer wieder ansteigen lassen. Für Mittwochmittag und -nachmittag erwartet der kantonale Führungsstab weitere Spitzenwerte.
Die Pegel vom Bieler-, Neuenburger- und Murtensee steigen weiter an. Deswegen hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am Mittwoch zusammen mit den betroffenen Kantonen (NE, VD, FR, BE, SO, AG) einen grösseren Ausfluss aus dem Bielersee beschlossen.
Sofern es die Wetterlage erfordere, werde der Abfluss aus dem Bielersee zum Schutz der Unterlieger wieder gedrosselt. Der Abfluss bei der Messstelle Aare-Murgenthal wird auf maximal 900 Kubikmeter pro Sekunde erhöht.
Für die Aargauer Ufer von Aare, Reuss und Rhein gilt die Gefahrenstufe 2, was mässige Gefahr bedeutet. Für die Zu- und Nebenflüsse im Aargau gilt neu die Gefahrenstufe 1 (geringe Gefahr).
Im Freiamt mussten die Feuerwehren zu rund 15 Einsätzen wegen überfluteter Keller und ähnlicher Vorfälle ausrücken. Die Niederschläge liessen auch die Pegelstände von Zu- und Nebenflüssen im Aargau ansteigen.
Bis Freitag wird aufgrund des Zwischenhochs kaum mit Niederschlägen gerechnet. Dadurch verringert sich der Druck auf die Aargauer Flüsse. Am Freitag ist dann aber bereits eine neue Störung mit Niederschlägen angekündigt. Die Lage rund um die Aargauer Gewässer bleibt also bis und mit Wochenende angespannt.
Für die Aare werden während einiger Wochen weiterhin hohe Abflussmengen erwartet.
Im Freiamt mussten die Feuerwehren zu rund 15 Einsätzen wegen überfluteter Keller und ähnlicher Vorfälle ausrücken. Die Niederschläge liessen auch die Pegelstände von Zu- und Nebenflüssen im Aargau ansteigen.
Die Hochwasserschutzelemente in Brugg und Wallbach bleiben vorerst eingebaut. Die Schutzelemente "Beaver" werden durch die lokalen Einsatzkräfte überwacht.