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Kanton Aargau
Der 7-jährige Ledion wurde am Mittwoch in Oftringen von einer Autolenkerin angefahren und verletzt zurückgelassen. Nun konnte er nach drei Tagen das Spital verlassen und ist wieder zu Hause. Die Mutter des verletzten Jungen ist vom Verhalten der Unfallverursacherin enttäuscht.
Ein schwarzes Auto war am Mittwoch im Döbeligut aus einer Garagenausfahrt herausgefahren und fuhr den spielenden 7-Jährigen an. Dieser schaffte es noch zu Mama nach Hause, musste danach aber ins Spital nach Zofingen und noch mit dem Helikopter ins Kinderspital Zürich.
«Ich dachte, dass er schwerverletzt ist», sagt Mutter Nerxhivane Rshiti gegenüber TeleM1. Ledion hatte aber einen Schutzengel: Wie sich herausstellte, erlitt er durch den Unfall lediglich Prellungen und Schürfungen. Er darf wohl nächste Woche schon wieder in den Kindergarten.
Wütend macht die Mutter, dass die Lenkerin nach dem Unfall einfach davonfuhr und sich erst Stunden später bei der Polizei meldete. Die 54-Jährige gab an, nur ein Rumpel bemerkt zu haben. Sie dachte, das habe mit der Baustelle zu tun. Die Unfallverursacherin wird angezeigt und musste den Führerausweis abgeben.
Es wäre nicht so schlimm, wenn die Frau angehalten und erste Hilfe geleistet hätte, so Nerxhivane Rshiti. Aber bis jetzt habe sie sich nicht einmal bei ihr entschuldigt oder gemeldet. (az)