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Kinder von Suchtkranken werden im Aargau oft vergessen – und Corona macht das Problem noch grösser

Die Coronapandemie hat die Probleme von süchtigen Eltern und deren Kindern vergrössert. Ein Suchtmittel überwiegt im Aargau derweil massiv.

Hans-Caspar Kellenberger Jetzt kommentieren
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Suchtkranke Eltern zerstören nicht nur ihr eigenes Leben, sondern unter Umständen auch dasjenige ihrer Kinder.

Suchtkranke Eltern zerstören nicht nur ihr eigenes Leben, sondern unter Umständen auch dasjenige ihrer Kinder.

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«Mein Stiefvater lief immer betrunken durchs Dorf, da schämte ich mich, denn alle kannten ihn», sagt eine in der Kindheit betroffene Frau an der Podiumsdiskussion, die von der Suchtberatung ags organisiert wurde. Wenn die Eltern süchtig sind, leiden vor allem deren Kinder. Das Familienklima ist für sie oft unberechenbar. Täglich sind sie mit Gewalt, Angst, Scham und auch mit Isolation konfrontiert.