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Die Kantonspolizei Aargau meldet, dass wieder viele falsche Polizisten ihr Unwesen treiben. Sie gebietet Wachsamkeit – zwei Opfer gab es bereits.
Bei der Kantonspolizei gehen fast täglich Meldungen über «falsche Polizisten» ein. Neben der bekannten Vorgehensweise der Geldforderungen am Telefon, berichtet die Polizei in einer Mitteilung am Freitag nun von einer neueren Methode, mit welcher die Betrüger zugange sind. Mittels Fernwartungssoftware verschafften sich diese Zutritt ins E-Banking ihrer Opfer.
Aktuell seien der Kantonspolizei über 30 Versuche beider bekannten Methoden gemeldet worden. Zwei davon waren erfolgreich, so schreibt die Kantonspolizei. Die Opfer verloren mehrere tausend Franken.
Die Polizei geht ausserdem davon aus, dass diverse Betrugsversuche aber auch erfolgreiche unerkannt blieben. Die Täter seien professionelle Banden, die in der Regel vom Ausland her arbeiten. Im Fokus stünden bekanntlich vor allem ältere Menschen.
Sie schreibt: «Trotz der aktuellen Lage wird die Polizei nie Bargeld oder Wertsachen von Ihnen verlangen. Wir greifen auch nie mittels Fernwartungssoftware auf Ihren Computer zu.»