Die Aargauer Lehrkräfte werden nicht nur immer älter, immer weniger von ihnen wollen ein Vollzeitpensum. Besonders bei den Lehrern nimmt diese Gruppe markant ab.
An den Aargauer Volksschulen unterrichten im laufenden Schuljahr 8319 Lehrpersonen 73'499 Schülerinnen und Schüler. Gegenüber dem vorangegangenen Schuljahr 2014/2015 sind dies knapp 1000 Schüler mehr.
Das Durchschnittsalter der Aargauer Lehrerinnen und Lehrer stieg in den vergangenen 20 Jahren an. Am meisten in der Volksschule und zwar um über 4 Jahre. Bei den Mittelschullehrkräften allerdings durchschnittlich nur um ein Jahr. Allerdings nahm das Durchschnittsalter der Lehrerinnen stärker zu.
Insgesamt steigend waren die Schülerzahlen in den Bereichen Kindergarten, Primarschule, Bezirksschule und Kleinklassen.
Kleinere Schülerzahlen als im Schuljahr 2014/1015 wurden bei den Einschulungsklassen, Sekundarschulen und Realschulen registriert, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Schul- und Lehrkräftestatistik 2015/16 hervorgeht.
Die Schülerzahl an den Mittelschulen war gegenüber dem Vorjahr erstmals wieder leicht rückläufig.
5577 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit eine Aargauer Mittelschule, 74 weniger als im Schuljahr davor.
Die Lehrer im Kanton Aargau wollen immer weniger arbeiten. Während bei den Volksschul-Lehrerinnen die Zahl jener, die ein Vollzeitpensum ausüben, in den letzten fünf Jahren in etwa gleich geblieben ist, hat jene ihrer Kollegen um 13 Prozent abgenommen.
Auch bei den Mittelschullehrerinnen und -lehrern nimmt die Zahl der Vollzeitbeschäftigten ab.
Im laufenden Schuljahr besuchen 15'743 Lernende eine aargauische Berufsfachschule.
Das sind etwas weniger Schülerinnen und Schüler als im Schuljahr davor, als 15'888 angehende Berufsleute an einer Berufsfachschule unterrichtet wurden.