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Kanton Aargau
Der Sozialdienstmitarbeiter wie auch dessen Klientin mitsamt Partner, die sich gegenseitig der Erpressung beschuldigen, sind wieder auf freiem Fuss. Doch der Tatverdacht bleibt.
Die Beteiligten in der Sex-Affäre rund um die Sozialen Dienste Aarburg sind aus der Untersuchungshaft entlassen worden. «Ende letzter Woche wurden alle drei Personen aus der U-Haft entlassen. Es besteht keine Kollusionsgefahr mehr», sagte Elisabeth Strebel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, gegenüber dem Zofinger Tagblatt.
Der Tatverdacht ist damit aber nicht ausgeräumt. Die Staatsanwaltschaft werde die Angelegenheit weiterhin verfolgen.
Ein Mitarbeiter der Sozialen Dienste Aarburg und seine Klientin hatten zugegeben, dass es zwischen ihnen zu sexuellen Handlungen gekommen war, worauf der Mitarbeiter fristlos entlassen wurde.
Die Klientin hatte in der Folge geltend gemacht, der Sozialarbeiter erpresse Sex von ihr. Im Gegenzug hatte der Mitarbeiter des Sozialdienstes erklärt, die Klientin und deren Partner hätten 30 000 Franken von ihm gefordert. Ansonsten hätten sie angedroht, ihn bei der Polizei zu verzeigen.
Die Staatsanwaltschaft hatte die drei Personen vernommen und U-Haft angeordnet. Als Grund hatte sie Verdunkelungsgefahr angegeben. (no)