Über 2300 Schützinnen und Schützen haben am ersten von drei Wochenenden am 30. Aargauer Kantonalschützenfest im Bezirk Zofingen teilgenommen. Weitere 3700 werden folgen. Sie alle streben einen oder mehrere Kränze an, einige gar den Königstitel.
«Es wird recht gut geschossen», sagt Renato Joller, Chef Schiesskomitee des Kantonalschützenfests. Er und seine OK-Kollegen wurden schon mit viel Lob für die Organisation eingedeckt. Nebst dem sportlichen Teil steht an diesem Wochenende auch der grosse Festakt auf dem Programm. Auf dem Schulareal in Strengelbach wird die AGSV-Kantonalfahne vom abtretenden Fähnrich des letzten Aargauer Kantonalschützenfests 2012 im Fricktal an den Fähnrich des Aargauer Kantonalschützenfestes 2017 im Bezirk Zofingen übergeben.
Begleitet wird die Zeremonie von Fahnen der Aargauer Schiesssportvereine. Nebst musikalischer Umrahmung gibt es kurze Ansprachen des Präsidenten des Aargauer Schiesssportverbandes AGSV Victor Hüsser, des Vize-Präsidenten des Schweizer Schiesssportverbandes SSV Paul Röthlisberger sowie von Landstatthalter Regierungsrat Alex Hürzeler. Nebst weiterer Unterhaltung ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Der Sonntag steht dann im Zeichen der Jugend. Auf den Schiessplätzen «Ghürst» in Kölliken (Gewehr 300 Meter) und «Rüteli» in Muhen (Gewehr 50 Meter) messen sich ab 13.30 Uhr, Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren. Sie haben sich im Vorfeld des Kantonalen qualifiziert und küren nun die Besten unter ihnen.
Zum grossen Finale kommt es dann am Sonntag, 2. Juli, auf der Schiessanlage «Heitern» in Zofingen und auf dem «Rüteli» in Muhen (Gewehr 50 Meter). Die Schützinnen und Schützen mit den besten Resultaten aus allen für die Qualifikation erforderlichen Stichen (Wettkämpfen) können an den Festsiegerkonkurrenzen teilnehmen. Je nach Kategorie treten 8 bis 14 Teilnehmende an. Die Gewinner der Kategorien dürfen sich «Festsieger» nennen. Für alle andern gilt der olympische Gedanke: «Dabei sein ist alles».